Radfahren ist gesund. Das war schon im Vorwort zu lesen. Aber nicht jeder Radfahrer benimmt sich gesund.
Früher pflegten böse Buben den Hochradfahrern Stöcke zwischen die Speichen zu schieben, auf dass die Herren vom hohen Stahlroß fielen. Mit der Erfindung des Niederrades klappte das nicht mehr so richtig, aber es passiert auch heute noch, dass man als Radfahrer unfreiwillig absteigt. Das geschieht auch Leuten, die sehr gut fahren oder ein sehr gutes Rad haben.
Deshalb empfiehlt es sich, auf Radtouren eine kleine Apotheke mitzunehmen. Die kann man komplett kaufen oder sich selbst zusammenstellen.
Was sollte in einer solchen Apotheke enthalten sein? Zunächst etwas gegen Schürfwunden. Die entstehen fast immer, wenn man vom Rad fällt, und sie sind sehr unangenehm.
Wichtig sind ein paar Desinfektionstüchlein, denn Schürfwunden entzünden sich oft. Dann brauchen Sie zwei Mullbinden und Pflaster in verschiedenen Größen.
Viel
bedenklicher als die Schürfwunden sind allerdings die Schäden,
die von der Sonne angerichtet werden. Natürlich will jeder Radfahrer
auf seiner Tour schönes, sonniges Wetter haben. Aber das verführt
zum Leichtsinn. Beim Fahren wird einem warm, man fährt in kurzen
Hosen, mancher zieht auch sein Hemd aus. Und erst abends merkt man an
den roten Schultern, Armen oder Beinen, dass man einen Sonnenbrand
hat. Besonders aufpassen muss man bei Fahrten im Gebirge oder an
der See, weil hier die ultravioletten Strahlen der Sonne weniger gedämpft
werden. Deshalb gehört eine gute Sonnenschutzcreme in die Apotheke.
Aber auch eine entzündungshemmende Salbe gegen auftretenden Sonnenbrand.
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