In der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts zog der Missionar Emmeram durch Süddeutschland. Unterwegs in Oberbayern geschah ihm 652 Ungeplantes: er wurde hingerichtet.
Kirche St Emmeran
Bild: Tourismusverband Ostbayern e.V.
Es war die Herzogstochter Ute, die behauptete, er habe sie in gesegnete Umstände gebracht. Seitdem ist Emmeram - neben Rupert und Korbinian - einer der drei bayerischen Apostel.
Herzog Theodo - Utes Vater, der seine Tochter kannte und an Emmerams Fehltritt so recht nicht glauben mochte - ließ den Leichnam nach Regensburg bringen und hier, außerhalb der römischen Mauern, beisetzen. Mehrere Kirchen wurden in den folgenden Jahrhunderten über dem Grab erbaut, durch Brände zerstört und wieder errichtet. So erklärt sich das Stilgemisch der St. Emmeram-Kirche.
Schön sind die Innenausstattung (sie stammt von Bayerns Barockmeistern, den Gebrüdern Asam) und der alles überragende, freistehende Glockenturm aus der Renaissance. Er entstand zwischen 1575 und 1579.
Früher gehörte zu der Kirche ein romanischer Kreuzgang. Er ist heute Teil des benachbarten Schlosses der Fürsten von Thurn und Taxis. Das Schloss, die Bauten des ehemaligen Klosters St. Emmeram und das Marstallmuseum in der ehemaligen fürstlichen Reitschule können Sie besichtigen. Seit 2003 finden hier alljährlich im Sommer die Schlossfestspiele Thurn und Taxis statt.
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