Westlich von Lübeck, an der Bundesstraße 206, liegt Bad Segeberg. Dort erhebt sich der 91 Meter hohe Kalkberg. Seine steilen Felsen bilden die Kulisse für die jährlichen Karl-May-Spiele. Die finden seit 1952 statt - mit professionellen, zum Teil berühmten Schauspielern und mit Laienspielern, bunt durcheinander.
Früher gab es auf diesem Gelände, das der Reichsarbeitsdienst zu einem völlig überdimensionierten Stadion ausgebaut hatte, eine Sportarena, in der besonders Boxkämpfe beliebt waren. Eines Tages kamen Schauspieler aus Hamburg, um sich solch einen Kampf anzusehen. Sie kannten schon andere Karl-May-Freilicht-Aufführungen und fanden die Box-Bühne in Bad Segeberg ideal für solches Theater.
Die Segeberger machten begeistert mit, die Frauen nähten Kostüme, Bauern verliehen ihre Pferde - brave Ackergäule, die abends zu edlen Mustangs wurden. Seitdem wird dort alljährlich ein Stück nach Karl May geboten, und unter allen Karl-Mai-Freilichtspielen, teils auch älteren mit mehr Tradition, sind die Bad Segeberger die berühmtesten geworden.
Mehr Informationen:
www.karl-may-spiele.de
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