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Fischland-Darß-Zingst·Die HauptorteFischland-Darß-Zingst - Ahrenshoop, Prerow und Zingst

Originell: Ahrenshoop, Prerow und Zingst

Der kleine Badeort Ahrenshoop hat eine sympathische Vergangenheit. Um die Jahrhundertwende entstand hier eine Künstlerkolonie. Keiner der Maler wurde weltberühmt. Aber die Tradition, eine bescheidene künstlerische Atmosphäre, blieb bis heute erhalten.

Steilküste bei Ahrenshoop

NikaterSteilküste bei AhrenshoopCC BY-SA 3.0

Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurde dieses Dörfchen mit den reetgedeckten Häusern, den gepflegten Gärten und der alten Windmühle von Künstlern entdeckt. Einer sagte es dem anderen, und bald war das Nest so von Malern bevölkert, dass sie einander die Motive neideten. Es gab viel Krach in Künstlerkreisen, nachdem besonders malerische Bäume oder Sträucher nach dem Abbilden vom jeweiligen Maler entfernt wurden - aus Angst, der Konkurrent könnte das gleiche Motiv finden.

Längst haben sich diese lächerlichen Streitereien gelegt. Die wenigen Künstler, die es noch in Ahrenshoop gibt, stellen im "Kunstkaten" aus. Auch ihre verblichenen Kollegen sind dort mit allerlei Werken vertreten.

Das Ahrenshooper Holz, das nördlich an die Ortschaft heranreicht, steht unter Naturschutz. Eine botanische Eigenart dieses Stieleichen-Moorbirken-Waldes ist sein großes Vorkommen von Stechpalmen. Ein Waldlehrpfad führt durch das Schutzgebiet.

Prerow liegt auf Darß, ist dort der Hauptort - und ganz einfach ein hübscher Ort mit vielen alten Seemanshäusern, die großenteils bemalte und mit Schnitzereien verzierte Türen haben. Auch eine alte Seemannskirche steht dort. Die stammt von 1726 und beherbergt etliche Schiffsmodelle.

Auch im Ostseebad Zingst, an der Nordküste der Halbinsel, fehlt es nicht an Eigenarten. Zum Beispiel, dass nicht das Halbinsel-Stück Zingst nach dem Ort heißt, was man vermuten würde. Es ist umgekehrt. Bis 1830 gab es hier die beiden Dörfer Hanshagen und Pahlen. Die legte man zusammen. Und weil niemandem etwas Besseres einfiel, nannte man die neue Gemeinde nach der Insel (die es damals noch war) "Zingst".

Eine zweite Eigenart: Als 1881 (gerade erst war Zingst von einer Insel zur Halbinsel geworden) das Zingster "Badecomité" gegründet wurde, waren nicht nur Gastwirte beteiligt, sondern auch einige geschäftstüchtige Kapitäne. Das war sonst nicht üblich.

Und eine dritte Eigenart, die (im Gegensatz zu den beiden genannten) noch heute sehr wirksam ist: Der Ort Zingst hat das salzigste Badewasser der ganzen Ostsee. Dieses Wasser hat schon bald Nordsee-Charakter, was für manche Heiltherapie günstig ist. Der Grund dafür: Aus der Nordsee strömt ständig Wasser in die Ostsee. Dieser Strom erreicht mit großer Präzision genau die Nordküste der Halbinsel - und damit den Strand von Zingst. Weil es hier keine Flussmündungen gibt, die Süßwasser führen, wird dieses salzige Angebot nicht verfälscht.

>> Einst waren es drei Inseln
>> Originell: Ahrenshoop, Prerow und Zingst
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