Er ist wenig bekannt, dieser brandenburgische Fläming - und das ist schade. Denn es ist eine angenehme, stille Gegend. 100 km lang, 50 km breit, liegt der Fläming zwischen Potsdam und Dessau, südwestlich von der Altmark.
Lienhard Schulz, Raben2 Naturparkzentrum, CC BY-SA 3.0
Vielleicht ist es aber auch gut, dass nur wenige Touristen ihn kennen. Denn so ist er eines der Gebiete ohne jeden Rummel, ideal zum Wandern und Ausruhen. Da breiten sich Wiesen und Kiefernwälder aus, dazwischen liegen Trockentäler, die hier "Rummeln" heißen. Städte sind selten.
Man muss unterscheiden zwischen dem Hohen und dem Niederen Fläming. Der Hohe liegt zwischen Brandenburg und der Lutherstadt Wittenberg, der Niedere zwischen Luckenwalde und Luckau. Die Bezeichnungen mit "hoch" und "niedrig" sind nicht so ganz begründet - der eine Fläming schafft 201 m, der andere 178. Das sind keine Berge. Aber Teile des Gebiets sind angenehm hügelig, damit sie nicht langweilig werden.
Was kann man besehen? Im Hohen Fläming die Städte Belzig und Wiesenburg - Belzig mit der Burg Eisenhardt, Wiesenburg mit einem Schloss, dessen Park sehr hübsch ist. Im Niederen Fläming liegt Jüterbog, in dessen Nähe vor allem das ehemalige Zisterzienserkloster Zinna mit seinen sehr schönen, geradezu berühmten gotischen Fresken besuchenswert ist.
Bleibt die Frage, woher der Name dieser stillen Gegend kommt. Ganz einfach: Im 12. Jahrhundert kamen Flamen, um hier zu siedeln.
Reisen mit Reise
Rat
Reisen in
Deutschland | Bundesländer
Deutschland
- das Reisethema