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Im Tal der Oberelbe·RADEBEUL

Old Shatterhands
sächsische Villa

Hier wurden Helden geboren: Old Shatterhand und Winnetou. Und hier lebte Kara ben Nemsi, "Karl, Sohn der Deutschen" - gut bürgerlich: Karl May.

Ehepaar-May-1904

Dieses Radebeul ist eine hübsche Gartenstadt, die direkt an den Nordwesten von Dresden angrenzt. An den Hängen der Lössnitzberge gedeiht seit dem Mittelalter ein beachtlicher Tropfen. Hier wohnten einst während des Sommers die Adligen und die reichen Bürger Dresdens. Der Schlosshof Lössnitz diente dem Dresdner Hof als Landsitz. In diesem Fachwerkbau von 1650 mit seinem buntbemalten Festsaal erfahren Sie einiges von der Geschichte des Weinbaus in der Gegend um Radebeul.

Viele Villen im Stil von Barock und Klassizismus stehen hier. Am berühmtesten ist die "Villa Shatterhand", das ehemalige Wohnhaus von Karl May. Der Erfinder von Winnetou und Kara Ben Nemsi starb hier im Jahre 1912. Jetzt ist sie ein Museum. In einer Glasvitrine werden die drei legendären Schusswaffen Old Shatterhands gezeigt: Henrystutzen, Bärentöter und Silberbüchse. Die gab es - im Gegensatz zu vielem anderen in Karl Mays Büchern - tatsächlich. Sie wurden um die Jahrhundertwende angefertigt.

Im Garten steht die "Villa Bärenfett", eine Blockhütte, die man nach dem Tod des Schriftstellers aufstellte. Man hat dort Waffen und Kleidung der Indianer von den Mokassins bis zum federverzierten Kopfschmuck, dazu Möbel, Decken und Gefäße, Schmuck und Haushaltsgerät aus dem indianischen Alltag zusammengetragen. Es ist eine der bedeutendsten Sammlungen dieser Art in Europa.

Das zweite Museum ist die Staatliche Puppentheatersammlung im Schloss Hohenhaus. Da lernen Sie die Geschichte des internationalen Puppentheaters in vielen Formen kennen - von den Stab- bis zu den Handpuppen.

Und noch etwas Nostalgisches: Eine Schmalspurbahn aus dem Jahre 1884 fährt von Radebeul 17 Kilometer weit über Moritzburg nach Radeburg. Dampflokomotiven ziehen die antiquierten Wagen - den Sommer über an Sonntagen, das ganze Jahr hindurch aber auch an vielen Feiertagen. Das Bähnchen hat einen schönen Namen: "Lössnitzdackel".

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