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Reisen in Hohenlohe·Der Überblick IIIHohenlohe - Burgen - Fachwerk - Neuenstein - Friedrichsruhe

Burgen seit 30 Generationen

Die Hohenlohischen Städtchen sind klein - nur wenige haben mehr als 5000 Einwohner - und die Dörfer winzig. Aber die Höfe sind groß und behäbig.

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Klaus with KNeuenstein Schloss01 crop1edit2 2007-09-22CC BY-SA 3.0

Da ruht auf einem breiten Erdgeschoss ein Dachstock aus Fachwerk, die Giebelfront zur Straße gekehrt. Wohnung, Stall und Scheune stecken meist unter einem Dach. Oft sind die Eckbalken schön geschnitzt, häufig ist auch der Steinsims über der Eingangstür mit Bildhauereien geschmückt.

Betritt man die Wohnräume, so ist man meist enttäuscht über die Kargheit und fehlende Wohnlichkeit. Sich mit hübschem Mobiliar zu umgeben, ist Sache der "Herrschaft" - nicht der Bauern. Fast alle Schlösser und Burgen des Landes sind sehr kultiviert, teilweise ungemein luxuriös im Originalstil vergangener Jahrhunderte eingerichtet, aber die Pracht bekommt man nicht zu sehen. Man müsste sich schon durchs Museum im Schloss Neuenstein führen lassen - oder im äußerst noblen Schlosshotel Friedrichsruhe absteigen.

In Friedrichsruhe war die Dichterin Marlitt, als das Schloss noch kein Hotel war, Vorleserin der Fürstin von Schwarzenburg-Sondershausen und notierte sorgfältig, wie wirklich feine Leute reden: "Klaudine, weißt Du, weshalb ich gekommen bin?" fragte die Herzogin leidenschaftlich erregt - "um mit der letzten Lebenskraft demjenigen, der mir am teuersten ist auf dieser Welt, ein heißersehntes Glück zu retten".

Ganz so wird heute auf Hohenlohes Burgen nicht mehr gesprochen, dafür gilt, was "die Herrschaft" sagt, nach wie vor im Dorfe.

Da gibt es Burgen, die seit 30 Generationen von der gleichen Familie bewohnt werden. So eine ist Stetten, die als die besterhaltene mittelalterliche Anlage in ganz Hohenlohe gilt. In der Burgkapelle steht eine winzige, uralte Orgel, die eine Million wert sein soll. Und im gleichfalls uralten, winzigen und außerdem noch zugigen Türmchen überm Eingangstor haust die Torhütersfamilie, die mehrfach am Tag zu festgelegter Zeit die Glocke zu läuten hat. Tradition!

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