Idar-Oberstein ist neben Amsterdam das bedeutendste Zentrum der Diamant- und Edelstein-Industrie in Europa. Dafür ist es berühmt.
User Mduesi on de.wikipedia, Felsenkirche Idar Oberstein, CC BY-SA 2.0 DE
Das Zweitberühmteste in Idar-Oberstein ist die Felsenkirche. Mit mehr als 160 Stufen liegt sie 50 Meter hoch über der Stadt in der Höhlung eines Felsens. Der Sage nach ist sie - zuerst nur als Kapelle - im 11. Jahrhundert als Sühne für einen Brudermord errichtet worden. Sie war bis 1974 Wahrzeichen der Stadt. Seitdem ist es die 22-stöckige Diamant- und Edelsteinbörse.
Vermutlich haben schon die Römer Achatstücke auf dem Steinkaulenberg gefunden, wo bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts Achat abgebaut wurde. Heute ist es ein Besucherbergwerk. Die Höhlen werden von Scheinwerfern angestrahlt, und die glitzernden Mineralien sind fast unwirklich.
Die vielen alten, mit Wasserkraft betriebenen Edelsteinschleifen gibt es freilich nicht mehr - sie wurden durch moderne Betriebe ersetzt. In der wieder aufgebauten Weiherschleife zwischen den Stadtteilen Idar und Oberstein, am Idarbach, kann man aber noch sehen, wie früher die Achatschleifer, auf ihren Klippstühlen liegend, die Steine bearbeitet haben.
Im Heimatmuseum, im Deutschen Edelsteinmuseum und in anderen Ausstellungen werden die schönsten Edelsteine und Mineralien aus aller Welt roh und bearbeitet gezeigt.
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