Der Forggensee ist, rechnet man den Bodensee nicht mit, Bayerns westlichstes namhaftes Gewässer. Aber hier ist nicht der See selbst die Attraktion. Es ist das weitgestreute Drumherum.
Der Forggensee ist ein Stausee, nicht weniger als 12 km lang. Für Wassersport eignet er sich sehr gut. An seiner Südspitze liegt Füssen mit seiner malerischen Altstadt. Das Prächtigste ist dort das hochgelegene Sommerschloss der Augsburger Fürstbischöfe. Es war einst die Burg des Klosters St. Mang, die von den Mönchen an die fürstlichen Bischöfe abgegeben wurde.
Ab dem 14. Jahrhundert wurde die Burg stetig umgebaut und ist nun ein typisches Beispiel dafür, wie eine finstere Befestigung nach und nach wohnlich werden kann. Noch ist von der alten Burg manches zu sehen, so einige Mauern und Türme, vor allem aber der mächtige Bergfried. Doch das Zivile überwiegt längst. Im Hauptgebäude findet man ein Fürstenzimmer sowie einen Rittersaal mit einer schön bemalten gotischen Holzdecke. Ringsum stehen kleinere Wohnbauten in malerischen Gruppen beisammen.
Immer wieder - und häufig ganz unverhofft - gerät man im bayerischen Voralpen-Land an prächtige Kirchen und Klöster, kleine und große, die von der echten Religiosität der Bayern ebenso zeugen wie von ihrem Spass an sattem Prunk.
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