Die Oberpfalz ist das Stück von Bayern, das an der tschechischen Grenze nordwestlich an den Bayerischen Wald anschließt. Im Norden reicht sie bis zum Fichtelgebirge, im Westen bis Nürnberg. Ihr größtes Stück ist der Oberpfälzer Wald.
Kallmünz in der Oberpfalz
Diesen Oberpfälzer Wald könnte man (würden uns das die Leute dort nicht übel nehmen) einfach als ein verlängertes Stück des Bayerischen Waldes bezeichnen. Auch er hieß einst (wie der Bayerische Wald) viel schöner: "Böhmerwald".
Damals allerdings war es eine unwirtliche Gegend, jetzt ist es ein freundliches, in zwei ausgedehnte Naturparks aufgeteiltes Wanderland.
Seit Urzeiten war das Wasser im Oberpfälzer Wald sehr tätig. Es hat sich schöne Täler geschaffen. Drei davon sind Kennern der Gegend lieb und wert: die Täler der Waldnaab, der Fichtelnaab und der Heidenaab. Das Waldnaabtal ist das originellste. Aber es gibt noch viele andere schöne Täler - und zahllose kleine Seen, oft auch Teiche. Die Einheimischen sagen "Weiher" dazu. Besonders hübsch sind die über 100 kleinen Seen der "Weiherplatte" bei Schwandorf.
So kommt es, aber das sei nur am Rand bemerkt, dass man gerade in dieser Waldgegend so viele und ausgezeichnete Fische serviert bekommt. Die werden hier gezüchtet.
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