"Neckarsteinach" hieß die Burg, die sich die Familie Bligger ums Jahr 1100 auf dem Rücken des Riegelberges baute.
Beckstet, Neckarsteinach1, CC BY-SA 3.0
Sie liegt an einer der schönsten Neckarschleifen, gegenüber von Dilsberg am anderen Neckarufer. Der Nachwuchs der Bliggers heiratete, man brauchte Platz. So entstanden bis 1200 drei weitere Burgen: eine Hinter- (das war die erste), eine Mittel- und eine Vorderburg. Um 1230 errichtete man, noch etwas höher, eine vierte. Die nannte man "Schadeck". "Schad" heißt "Schwalbe" und der Volksmund nennt die efeuumkränzte Ruine "Schwalbennest".
Das Stadtwappen Neckarsteinachs zeigt eine Harfe. Das ist eine Erinnerung an den Minnesänger Bligger von Steinach, der in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts hier (vermutlich in der Hinterburg) zu Hause war. Vorder- und Mittelburg sind heute restauriert und bewohnt. Der Rest ist verfallen.
Zu Füßen dieser hübschen Kulisse, unten am Flussufer, gruppiert sich das zum Teil noch sehr altertümliche Neckarsteinach um seine spätgotische Kirche. Die wurde im 15 und 16. Jahrhundert fein ausgemalt und enthält manches Sehenswerte. Doch weil sie evangelisch ist, kann man sie nur bei Gottesdiensten besuchen.
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