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Reisen in Deutschland·Norddeutschland

Die Prignitz

Altmark - Prignitz - Kyritz - Perleberg - Pritzwalk

Auch in Deutschland gibt es noch Landschaften, die gleichsam unentdeckt sind - zumindest vom Tourismus. Ihr großer Vorteil: Man kann dort die ruhigsten, preiswertesten Ferien seines Lebens machen. Die Prignitz, nordöstlich von der Altmark, ist eine solche Gegend.

Rühstädt1

Lienhard SchulzRühstädt1CC BY-SA 3.0

Die Größe dieser Landschaft zwischen der Mecklenburgischen Seenplatte und der Altmark ist nirgendwo exakt festgelegt. Nur soviel steht fest: die Prignitz ist durchaus nicht kleiner als Taunus oder Westerwald. Nur erheblich flacher. Die Elbe bildet ihre südwestliche Grenze; dort liegt das brandenburgische Städtchen Wittenberge.

Eine andere kleine Stadt im Südosten der Prignitz heißt Kyritz. Eine dritte, im Westen: Perleberg. Eine vierte, im Norden: Pritzwalk. Die Landschaft zwischen den vieren ist etwas für Wanderer, für Radurlauber. Für Leute, die in Dörfern schlicht, aber preiswert wohnen möchten. Und baden: In dieser Moränen-Landschaft gibt es zahllose kleine Seen. Gleich östlich von Kyritz zieht sich die Kyritzer Seenkette hin - eine zwanzig Kilometer lange Reihe sehr schmaler Seen, in denen man Rudern, Segeln und Angeln kann. Motorbootfahren und ähnliches ist nicht erlaubt. Das ideale Angebot für Wasserwanderer mit dem Boot!

Auch Naturfreunde haben Spass. Denn ein Stück westlich von Kyritz erstreckt sich der Naturpark (und das Biosphärenreservat) Elbe-Brandenburg.

Perleberg hat eine altertümliche Innenstadt zu bieten, Kyritz einiges mehr: Ein Stückchen Stadtbefestigung sowie eine Reihe sehr schöner Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Kyritz bekam schon 1237 das Stadtrecht und war nicht ganz unbedeutend, denn es gehörte wie viele kleine Städte in dieser Gegend der Hanse an. Es exportierte vor allem Bier, das den schönen Namen "Mord und Totschlag" führte. Einen kuriosen Beinamen bekam auch die Stadt selbst.

Kyritz liegt an der bescheidenen Jäglitz. Dort standen zwei Mühlen, die mit erheblichem Geknatter arbeiteten. Fahrgäste, die regelmäßig in der Postkutsche zwischen Berlin und Hamburg hin und her fuhren, machten sich den zweifelhaften Spass, den Ort, den sie da passierten, "Kyritz an der Knatter" zu benennen.

Erstaunlicherweise ist der Name geblieben. Allerdings nicht zur reinen Freude der Kyritzer.

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