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Die Rhön·Der Überblick II

Eindrucksvoll:
Felsen und Moore

Hohe Rhön - Kuppige Rhön - Bayerische Rhön - Basaltgebilde - Hochmoore

Die Hohe Rhön zeigt ein Mittelgebirge in seiner charakteristischen Form. Feuer, Wasser und Wind waren an seiner Gestaltung beteiligt.

Glaeserberg baier oberalba

SehLaxGlaeserberg baier oberalbaCC BY-SA 3.0

Das begann in prähistorischen Zeiten, als es unter der Erdkruste noch kräftig rumorte. Damals drang Lava durch Erdspalten an die Oberfläche, die aus Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper bestand. Die ausgetretenen Massen erkalteten und bildeten harte Schutzschilde aus Basalt und Phonolith. In deren Umgebung wurden die weicheren Erdschichten allmählich von Regen und Wind abgetragen. So entstanden die für die Hohe Rhön so typischen sanftgeschwungenen Kuppen, auf denen schroffe Basalt- und Phonolithfelsen thronen.

Die im Kern oft noch ganz mittelalterlichen Ortschaften verstecken sich in den Tälern, wo die Winde weniger schneidend sind.

Nördlich des Wasserkuppen-Massivs erstreckt sich die Kuppige Rhön. Hier sind die Kuppen niedriger und bewaldeter, hier haben es die Bauern leichter: Sogar die Berghänge tragen Äcker. Südlich der Hohen Rhön schließt sich die Bayerische Rhön an. Sie gipfelt im 928 Meter hohen Kreuzberg bei Bischofsheim und flacht nach Süden immer mehr ab.

Dekorativ: die Steinwand bei Poppenhausen

Geologisch besonders interessant sind die Basaltgebilde in der Hohen Rhön, die oft als ganze Wände vieleckiger Basaltsteinsäulen auftreten. Das harte Gestein eignet sich für den Straßenbau - als Splitt und zum Pflastern. Zu den dekorativsten Felsengruppen der Rhön zählt die 25 Meter hohe Steinwand bei Poppenhausen. An den Phonolith-Säulen können sich Bergsteiger üben.

Auch Hochmoore gibt es in der Rhön. An der Ländergrenze zwischen Hessen und Bayern, zwischen Bischofsheim und Fladungen, erstreckt sich das Schwarze Moor. Es ist, mit rund 60 Hektar, das größte hierzulande. Lichte Kiefer-, Birken- und Weidenbestände umgeben die dunkel schimmernden Tümpel und Mooraugen. Ein mit Holzplanken ausgelegter Pfad führt drumherum.

Das 40 Hektar große Rote Moor (östlich von Gersfeld) ist tatsächlich rot. Unter einer mächtigen rotbraunen Torfschicht lagert wasserundurchlässiger Basaltlehm. Der Torf ist mit Mineralien getränkt und bringt allerlei seltene Pflanzen hervor.

>> Von "windgepeitscht" bis "lieblich"
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