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Sächsische Schweiz·Pirna

Die Wilden Männer in
der Stadtkirche

Sächsische Schweiz - Pirna - Altstadt - Die Wilden Männer - Stadtkirche

Pirna ist die kleine Hauptstadt der Sächsischen Schweiz. Im Mittelalter hatte es große wirtschaftliche Bedeutung. Wie reich es war, sieht man noch heute am Marktplatz. Und an der originellen Marienkirche.

Marktplatz von Pirna - Tourismusverband Sächsische Schweiz - Frank FüsselIn der malerischen Altstadt am Elbufer stehen noch viele Bauten aus Spätgotik, Renaissance- und Barockzeit. Besonders sehenswert ist der Markt mit dem freistehenden Rathaus.

Rundum säumen die schönsten alten Bürgerhäuser mit schmucken Portalen, Erkern und Arkadenhöfen den Markt. Im Hintergrund erhebt sich die Stadtkirche St. Marien. Sie wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts als dreischiffige Hallenkirche mit sehr hohem Dach gebaut.

Die Netz- und Rippengewölbe sind äußerst kunstvoll. Die Rippen geben ihre Funktion als tragende Elemente völlig auf. Manche schlängeln sich korkenzieherartig und spiralförmig als reiner Schmuck in den Kirchenraum. Andere sind als Baumstämme ausgebildet. An ihnen klettern plastisch herausgearbeitete phantastische Figuren empor, die "Wilden Männer".

Die Gewölbe der Kirche sind mit biblischen Themen und Ornamenten bemalt; den Taufstein von 1561 beleben Kinderfiguren. Alles in Allem: Ein Meisterwerk der Spätrenaissance.

Von einem gotischen Dominikanerkloster blieben in Pirna die Kirche und das Kapitelsaalgebäude erhalten. In der Klosterkirche sehen Sie einen Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert und mittelalterliche Wandmalereien. Im Kapitelsaalgebäude ist das Stadtmuseum untergebracht. Dort wird vor allem die Entwicklung der Kunstseide in Pirna behandelt.

Hoch über der Stadt erhebt sich die einstige Burg Sonnenstein. Bis zum Siebenjährigen Krieg war sie eine der stärksten Festungen an der Elbe. Heute ist sie ein Schloss und macht einen friedlichen Eindruck. So wurde sie 1811 die erste deutsche Pflegeanstalt für geistig Behinderte.

Rund 15 km südwestlich von Pirna zieht sich das Müglitztal hin; die Müglitz mündet dann in die Elbe. Sachsenkönig Johann nannte es "Sachsens schönstes Tal". Dort thront auf hohem Fels Schloss Weesenstein. Seit der Gründung im frühen 14. Jahrhundert wurde die Anlage mehrfach erweitert. Sie gruppiert sich um drei Innenhöfe. Ein barocker Garten schließt sich an. Die meisten Räume wurden in der Barock- und Rokokozeit fein stuckiert, ausgemalt und mit kostbaren Tapeten geschmückt. Sie sind im Geschmack der jeweiligen Periode möbliert.

Sterne im Baedeker:
Die Stadt Pirna
Das Müglitztal

>> Die Wilden Männer in der Stadtkirche
>> Eine Burg mit Kerker und Bären
>> Ein Schloss als Kuriosität
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>> Stille Musik mit steinernen Putten

Schloss Wesenstein
Schloss Wesenstein
Bildquelle: Tourismusverband Sächsische Schweiz - Frank Richter

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