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NÜRNBERG·ALBRECHT DÜRER I

Viel Genie und ein bißchen Geizkragen: Albrecht Dürer

Nürnbergs berühmtester Sohn war kein reinrassiger Franke. Vater Dürer kam aus Ungarn und lernte bei einem Goldschmied in Nürnberg. Nach dem Namen seines Heimatdorfes Eytas (das bedeutet "Tür") nannte er sich "Türer".

Albrecht Dürer - Hare, 1502 - Google Art Project retuschiert

Unter diesem Namen heiratete er die Tochter seines Meisters. Dem Ehepaar wurde am 21. Mail 1471 als drittes Kind der Sohn Albrecht geboren. Fünfzehn weitere Kinder folgten, doch die meisten starben, wie Albrecht Dürer in der Familienchronik notierte - "etliche in der Jugend, die anderen, als sie erwachsen waren. Es leben allein wir drei Brüder noch, so lange Gott will. Nämlich ich Albrecht und mein Bruder Andreas, desgleichen mein Bruder Hans".

Der junge Albrecht sollte, wie sein Vater, Goldschmied werden. Doch schon in der frühen Lehrzeit zeigte er ganz ungewöhnliches Zeichentalent. Mit dreizehn Jahren skizzierte er in feinen Strichen ein Selbstbildnis, zwei Jahre später saß ihm sein Vater Modell. Beide Zeichnungen tragen bereits unverkennbar die Handschrift des späteren großen Meisters. So schickte ihn der Vater schweren Herzens (ihn reuten die Jahre, in denen der Sohn das Goldschmieden gelernt hatte) in die Werkstatt des Altarmalers Michael Wolgemut. Bis 1490 ging Dürer hier in die Lehre. Dann trat er seine Wanderjahre an.

Dürer heiratete die Tochter des Kupferschmieds

1494 heiratete er die Tochter des Kupferschmieds Hans Frey - eine reine Vernunftehe, von den Vätern besprochen und arrangiert. Agnes Frey brachte eine ordentliche Mitgift in die Ehe und so konnte sich Albrecht 1497 - nachdem er Meister geworden war - eine Werkstatt mit Druckerpresse und mehreren Gesellen einrichten. Die von ihm vervielfältigten Kupferstiche und Holzschnitte boten Frau Agnes und Mutter Barbara auf den großen Märkten Süddeutschlands an.

Sie fanden viele Interessenten. Die Graphiken mit dem bald weithin bekannten Signum AD verkauften sich so gut, dass die Konkurrenz begann, das Monogramm zu fälschen, um eigene Blätter besser loszuwerden. Mehrfach musste sich Dürer mit Hilfe des Nürnberger Rats gegen diesen Betrug zur Wehr setzen. Schließlich ließ er sich vom Kaiser ein Privileg gegen Fälscher und Raubdrucker geben - es war das erste Copyright der Kunstgeschichte.

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