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NÜRNBERG·HISTORIE II

Nürnbergs Goldenes Zeitalter

Das 15. und 16. Jahrhundert - da ging es in Nürnberg sehr feudal zu. Wirtschaftlich wie künstlerisch.

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PirkheimerGNM-Veit-Stoss-Raphael-TobiasCC BY-SA 3.0

Neben Albrecht Dürer, dem Maler, Zeichner Radierer und Kupferstecher (er ist 1471 in Nürnberg geboren und 1528 dort auch gestorben) brachte die Stadt so großartige Künstler hervor wie Dürers Lehrer, den Maler und Bildschnitzer Michael Wolgemut (1434 bis 1519), den Holzschnitzer Veit Stoß (um 1445 bis 1533), den Bildhauer Adam Krafft (um 1460 bis 1508) sowie die Bildhauer- und Erzgießer-Familie Vischer (im 15. und 16. Jahrhundert). Hans Sachs lebte hier, der "Schuhmacher und Poet dazu" (1494 bis 1576), auch Peter Henlein, der im frühen 16. Jahrhundert die Taschenuhr erfand.

Während seiner Blütezeit hatte Nürnberg etwa dreißigtausend Einwohner. Sie wurden mit strenger Hand vom "Patriziat" regiert, einer Handvoll Patrizier aus "regimefähigen" Geschlechtern. Diese Ratsherren waren verbissen darum besorgt, ihre Privilegien auf keine Weise schmälern zu lassen. Vor allem dem Handwerk klopften sie ständig auf die Finger, ließen keine Zünfte zu und sorgten dafür, dass nie eine Werkstatt zu groß wurde.

Dichtbewohnt und betriebsam

Das spätmittelalterliche Nürnberg - dichtbewohnt, betriebsam und verschmutzt (wie alle Städte in dieser Zeit) - machte auf Reisende einen tiefen Eindruck. Besucher Conrad Celtis notierte 1495: "Die bildnus dieser stat mit ihrer burg und heiligen gottsheusern zaigt sich von außen den augen der hinzugeenden menschen in außdermaßen hübscher gestalt und anschauung, die menschen, so hinein in die stat kommen, zu noch mererer verwunderung zückent."

Der Reisende schilderte voll Staunen die mit "harten kißlingstayn" gepflasterten Gassen und die vielen schönen Brunnen. Erst recht hatten es ihm die Häuser angetan: "Die gemaynen gepäu der stat und ihre sundere und gemayne behausungen sind mit großer mechtiger cost und darlegung und mit langer arbeit gezieret und die decher mit milten reichtümern begossen, mit zwifachem zigel rotfarbig scheynend, gleich als wer diese stat nicht zu bürgferhäuser, sondern zu einer behausung des königs und fürsten menschlichs geschlechts und des römischen kayserthumbs erbauen."

>> Kaufleute und Künstler: Nürnbergs Geschichte
>> Nürnbergs Goldenes Zeitalter
>> Das neue alte Nürnberg

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