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Reisen im Westerwald·Der Überblick IIWesterwald

Im Kannenbäckerland legt man Wert auf guten Ton

Noch immer wird im Kannenbäckerland getöpfert - zum Teil sogar akademisch: In Höhr-Grenzhausen gibt es inzwischen eine Fachhochschule für Keramik. Und das Keramik-Museum ist hochinteressant.

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Clem Rutter, Rochester Kent, WesterwaldTopf3475CC BY-SA 3.0

Sie sehen dort, dass im Kannenbäckerland schon im Jahre 800 v.Chr. irdene Gefäße hergestellt wurden. Inzwischen hat man das Verfahren zwar etwas verfeinert, aber der Vorgang ist der gleiche geblieben: Tonerde wird geformt und gebrannt. Diese Erde ist hier nicht rot oder braun (wie man sich Ton häufig vorstellt), sondern weiß bis gräulich und von einer Feinheit, dass die entstehenden Gefäße (die man früher meist "Kannen" zu nennen pflegte) fast zu Kunstwerken gerieten.

Glasiertes Steinzeug aus dem Westerwald

Seit 1717 gibt es ein Zunftwappen für die Kannenbäcker; das gilt in Höhr-Grenzhausen noch heute. Und so können Sie glasiertes Steinzeug aus dem Westerwald - mit Markenzeichen - heutzutage auch in New York, Paris oder Tokio kaufen. Wie solche Gefäße entstehen, können Sie sich in etlichen Handwerksbetrieben in Höhr-Grenzhausen ansehen.

Nördlich von Montabaur liegt die Westerwälder Seenplatte. Das sind sieben romantische Gewässer, die Graf Friedrich von Wied im 17. Jahrhundert ausbauen ließ. Der Dreifelderweiher misst immerhin 123 Hektar. Das ist etwas für die Wassersportler. Drumherum finden Sie ausgedehnte Laubwälder und viele Wanderwege.

Noch weiter im Norden, bei Hachenburg, tut sich eine Landschaft auf, die mit ihren weiten Wäldern und tiefen Taleinschnitten zuweilen fast alpine Charakterzüge hat. Der Volksmund behauptet deshalb, das sei die "Kroppacher Schweiz" (nach einem kleinen Ort, der Kroppach heißt und eine wunderschöne romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert hat).

Nun - wenn die Leute von Hachenburg oder Kroppach behaupten, ihre Landschaft sei ein wahres Abbild der Schweiz (und sie darum "Kroppacher Schweiz" nennen), ist das vielleicht um eine Kleinigkeit übertrieben. Und wenn der Unterschied nur darin bestünde, dass man im Westerwald ein wenig billiger lebt. Aber wandern kann man auch in der Kroppacher Schweiz sehr schön.

Mehr Informationen:
www.westerwald.info

>> Von erstaunlicher Vielfalt: Der Westerwald
>> Im Kannenbäckerland legt man Wert auf guten Ton

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