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Reisen auf Bonaire·Tiere und Pflanzen

Hier brüten die Flamingos

Nach allem, was man weiß, war auch Bonaire einst eine sattgrün tropisch bewachsene Insel.

Wild Donkeys Bonaire (339370349)

Serge Melki from Indianapolis, USA, Wild Donkeys Bonaire (339370349)CC BY 2.0

Doch der Raubbau der Spanier, vor allem aber dann der Engländer (zwischen 1800 und 1816) änderte das gründlich. Da wurde alles abgeholzt, was Geld versprach. Dazu gehörten vor allem einige Arten von Edelholz, die viel einbrachten: das Basilholz (das zum Rot-Färben nützlich ist), sehr harte Holzarten (wie man sie für die Zahnräder in europäischen Windmühlen und für Ruderpinnen brauchte) sowie Holz, das in der aufstrebenden medizinischen Industrie gesucht war.

Heute ist der südliche Teil der Insel fast kahl; hier wachsen noch baumgroße Kandelaber- und Säulenkakteen. Im Norden ist es grüner. Dort gedeihen auch viele Divi Divis - originelle Bäume, deren Krone in Richtung der Passat-Winde wächst. Eine ganze Reihe größerer wie auch kleiner Plantagen wurde hier, im Norden, von den Holländern angelegt. Sie werden von den Einwohnern Bonaires sorgsam bewirtschaftet.

Im Nordwesten der Insel liegt auch ein gepflegter Naturpark, der Washington-Nationalpark. Er erstreckt sich auf dem Gebiet einer einstigen Plantage, die "Washington" hieß. Im Park sehen Sie Agaven und Brasilholzbäume, Akazien und Kalebassenbäume, aber auch Säulen-, Kugel- und Scheibenkakteen - und noch viele andere für Bonaire typische Gewächse, wie sie einst vermutlich die ganze Insel bedeckten.

Ddie größte Flamingo-Kolonie der Karibik

Im Süden der Insel liegen natürliche Salzseen, die inzwischen zu wirtschaftlich ertragreichen Salinen ausgebaut wurden. Sie bringen der Insel das Geld - und vielen Flamingos einen guten Lebensraum.

Diesen Vögeln hat man am Pekelmeer - einem großen See - sogar ein großes Schutzgebiet zugeteilt, wo sie ungestört brüten können. Besucher sind dort nicht zugelassen. Die sehen von den rosafarbenen Vögeln anderswo genug. Auf Bonaire lebt die größte Flamingo-Kolonie der ganzen Karibik.

Die Vogelwelt ist auf dieser Insel überhaupt sehr reich vertreten. Da gibt es die Gelbflügel-Amazone (eine Papageien-Art) und den Keilsachwanz-Sittich Prikichi, dann auch Topas-Rubin-Kolibris, Gelbbrust-Zuckervögel und Karibische Spottdrosseln, ferner gelbe Trupials und Braunpelikane, Schmuckreiher und Strandläufer - insgesamt hat man auf Bonaire 180 Vogelarten festgestellt, von denen ein Drittel auf der Insel brütet.

Sonst sind noch Ziegen, Leguane und wilde Esel typische Inseltiere. Den Eseln hat man ein Reservat eingerichtet.

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