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Reisen in Frankreich·Ile-de-France II

Noble Museen sehen

Frankreich - Ile-de-France - Noble Museen sehen

Nicht weit von Versailles steht noch mehr Edles: die berühmte Porzellanfabrik von Sèvres, die staatlich ist, weil Ludwig XV. sie 1759 kaufte.

Henri Rousseau 002

Die Franzosen sind so stolz auf das kunstvolle Porzellan, das hier schon seit 1738 entsteht, dass sie die Manufaktur direkt ihrem Kulturministerium unterstellt haben. Das soll über die traditionelle Handwerksarbeit und die zerbechliche Qualitätsware wachen. Noch immer arbeiten zwei Dutzend angesehene Künstler mit Pinsel Farbtöpfchen und Goldstaub in aller Stille in den Ateliers.

Viel Interssantes sehen Sie in dem großen angeschlossenen Musée Ceramique: Vor allem natürlich kostbarstes Porzellan, nicht nur von Sèvres, sondern aus alle Ländern, auch aus Japan und China. Dazu noch viele andere zerbrechliche Kostbarkeiten seit den Zeiten der alten Griechen und Etrusker.

Ein anderes, viel kleineres, aber durchaus sehenswertes Museum voll von kunstvoll Nutzbarem steht in Jouy-en-Josas, auch in der Nähe von Versailles. Da war Herr Oberkampf am Werk, ein Stoffdrucker aus dem süddeutschen Baden. Der erfand, weil er auch Kupferstecher gelernt hatte, ein neues Verfahren, Stoffe (unter anderem als kunstvolle Möbelbezüge) mit sehr feinen, naturalistischen bunten Bildmotiven zu bedrucken. Er gründete 1760 seine Fabrik in Jouy, wurde - dank der Nähe zu Versailles - "königlicher Manufaktor" und hatte unglaublichen Erfolg. Seine Nachfolger nicht: 1843 ging die Firma, einst Europas größte, geradewegs pleite. 1978 richtete Jouy ein "Museé de la Toile" ein, das an die glorreiche Zeit der kleinen Stadt erinnern und dabei zeigen soll, wie kompliziert der Stoffdruck und das Bemalen einst vor sich gingen. Man kann zauberhaft bedruckte Stoffe aus der ganzen Welt betrachten.

Musée de la toile de Jouy Château de l'églantine

Und noch ein Schaustück, ein sehr kostbares, das man an der entgegengesetzten Seite von Paris findet. Es steht in Saint-Denis, einer grauen Industriestadt mit einer berühmten, prächtigen, leider schauderhaft schlecht restaurierten Basilika. In der Rue Ambroise-Crozat finden Sie die "Orfèvrerie Christofle", eine weltberühmte Schmuckfabrik. Vor allem eine, bei der man die Ateliers besuchen, den Goldschmieden und Ziseleuren bei der Arbeit zusehen darf. Ein kleines Museum gehört dazu, in dem die Goldschmiedekunst seit der Zeitrechnung (und die der Firma Christofle seit dem Jahre 1830) gezeigt wird.

> Hier baute Ludwig sein Versailles
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