Die adriatische Küste Kroatiens ist mindestens so schön wie die italienische Adria oder die Riviera. Viele Kenner sagen, sie sei, vor allem wegen der vorgelagerten Inseln, noch weitaus schöner.
Die Uferstraße, die "Adria Magistrale", ist das mit Abstand Großartigste, was die Straßenbauer an irgendeiner Küste jemals angelegt haben. Klug und kühn ausgedacht, führt sie an alten Hafenstädtchen und verträumten Fischerdörfern, an zerklüfteten Buchten und endlosen Badestränden vorbei. Selten verliert man das Meer aus dem Auge - und wenn, dann nur, weil die Straße ein besonders klotziges Bergmassiv umrunden muss, um dann gleich wieder einen zauberhaften Blick auf die nächste Bucht freizugeben.
Wer diese Magistrale einmal in ihrer ganzen Länge gefahren ist, die unendlich vielen Sandstücke gesehen hat und im Geist auch noch die vielen hundert Inseln hinzuzählt (alles in allem beträgt dann die Küstenlinie über 6000 Kilometer), der kann sich ausrechnen, dass hier alle Feriengäste der Welt Platz hätten.
Der Tourismus konzentriert sich zwar immer mehr auf wenige Ballungsgebiete, in denen große und moderne Hotels stehen oder bei denen Campingplätze angelegt sind. Wer jedoch das Auto dabei hat, findet keine Schwierigkeit, täglich ein neues, menschenleeres Stück felsiger oder mit Kies bedeckter Küste zu entdecken - oft mit üppiger, schattenspendender Vegetation, immer mit kristallklarem Wasser. Allerdings nur selten mit Sand.
Einer der hübschesten Abschnitte ist die "Makarska-Riviera", halbwegs zwischen Split und Dubrovnik: heiter und sanft. Doch das Allerschönste sind die Inseln. Wie ein Sternschnuppenschwarm erstrecken sie sich hinunter bis nach Montenegro. Sie sind teils bewaldet, teils mit üppiger subtropischer Vegetation bewachsen, teils verkarstet und herb.
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