Die Bündner sind - wohl oder übel - 1803 auf Napoleons Befehl zu Schweizern geworden. Wie auch immer: Nun ist Graubünden gut eidgenössisch.
Allerdings auf seine Art. Die Tal- und Bergschaften haben viele eigene Rechte behalten und sind in hohem Maß autonom. Verständlich, dass sich in diesem Kanton viel Traditionelles bewahrt hat - im Stil der Häuser, in der Zubereitung der Speisen, in der Sprache:
Hier ist nach wie vor das Rätoromanische als Umgangssprache, seit einiger Zeit sogar als Amtssprache zuhause, ein Erbstück der Römer. In einigen Tälern, die sich nach Süden öffnen, spricht man italienisch. Und die Bergbauern verständigen sich untereinander im Bargaiot. Das ist eine Mischung aus Italienisch, Romanisch und Deutsch - und für Fremde völlig unverständlich.
Aber ausgerechnet in diesem traditionsbewussten, schlichten Land findet man mehr feudale Kurorte von touristischem Weltruf als irgendwo sonst - St. Moritz, Davos, Arosa. Doch auch die sind im Kern noch rechtschaffen altertümlich. Und die Einwohner weit entfernt davon, den oftmals exzentrischen Stil ihrer Gäste bewundernswert zu finden.
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