Schweiz - Zürich - Bern - Vierwaldstätter See

Reisen in der Schweiz·Das Land der Eidgenossen II

Die Städte mit den
schönen alten Vierteln

Die abwechslungsreichsten Schweizer Landschaften findet man sicherlich im Mittelland, zwischen Genfer See und Bodensee. Hier liegen auch die reizvollsten Städte der Schweiz.

Markus Bernet, Gulf of Buochs Lake Lucerne, CC BY-SA 2.5

Diese Schweizer Städte - auch die großen - sind attraktiv. Sie konnten ohne Kriegszerstörungen in Ruhe wachsen. Und die Schweizer lieben ihre Vergangenheit. Seit je haben sie ihre alten Bauten gepflegt und erhalten. Nirgendwo sonst findet man so viele alte Viertel, die nicht aus geflickten Ruinen, sondern aus wohlkonservierten, seit Generationen bewohnten Gebäuden bestehen.

Zu diesen schönen alten Städten im Mittelland gehören Genf und Lausanne, Montreux und Luzern, Schwyz und Zug, Thun und Interlaken, Neuchâtel und Murten. Fast alle liegen an einem See. Denn in diesem Schweizer Mittelland gibt es ein gutes Dutzend größerer Gewässer sowie zahllose kleine.

Die Wiese mit dem Rütli-Schwur

Der berühmteste dieser Seen ist der Vierwaldstätter. Er ist der Mittelpunkt der Schweiz, geographisch wie historisch. Dort wurde auf einer Bergwiese namens Rütli im Jahre 1291 mit dem Rütli-Schwur der ewige Bund zwischen den Kantonen Schwyz, Uri und Unterwalden geschlossen. Das ist keine Erfindung von Friedrich Schiller, das war wirklich der Gründungstag der Schweizer Eidgenossenschaft.

Übrigens liegt auch die Metropole Zürich an einem Wasser, das immerhin 88 Quadratkilometer groß ist. Mitten in der Großstadt kann man auf einen Dampfer steigen, einer Segelregatta zuschauen oder Enten füttern.

Dieses Zürich gilt weithin als die Hauptstadt der Schweiz. Beachtet man Größe und wirtschaftliche Bedeutung, ist sie es eigentlich auch. Aber die Regierung sitzt nun mal in Bern.