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Reisen in der Schweiz·Zürich IV

Historische Baukunst
in der modernen Stadt

Nicht jede Metropole ist eine Kunststadt. Zürich ist es zweifellos. Man findet hier Kunst nicht nur in Museen, sondern gewachsen, auf eidgenössischem Boden.

Bild Wasserkirche1770

Zürichs Kulturgeschichte beginnt mit Karl dem Großen. Er soll an vielem schuld sein; an der Gründung des Grossmünster-Stifts und der Fraumünster-Abtei, außerdem am Bau einer Pfalzburg auf dem Lindenhof. Nun gut, vielleicht war er es nicht selbst. Seine Familie jedenfalls war es, die Karolinger. Sie legten die Grundsteine zur Stadt Zürich. Und die Mönche vom nicht weit entfernten St. Gallen, damals schon berühmt ob ihrer Gelehrsamkeit, lieferten die geistige Substanz.

Leider blieb aus jener Zeit reinweg nichts erhalten. Erst zwei- oder dreihundert Jahre später begann man in Zürich für die Zukunft zu bauen: Das Grossmünster (an dem ums Jahr 1100 begonnen wurde) und den Chor des Fraumünsters - beides sehr schöne romanische Bauwerke.

Das Grossmünster wurde Zürichs Wahrzeichen und die bedeutendste romanische Kirche der Schweiz. Die Türme wurden allerdings erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts fertig. Im 18. Jahrhundert kamen die heute so charakteristischen Kupferhelme drauf. (Es lohnt sich, auf den Karlsturm zu steigen - allerdings darf man das nur in den Sommermonaten - und über die Stadt zu blicken.) An und in der Kirche sind vor allem das Reiterrelief aus dem 13. Jahrhundert sehenswert (man findet es am Nordturm) sowie die 500 Jahre alte steinerne Statue Karls des Großen in der romanischen Krypta.

Die Gotik kam spät nach Zürich. Zwar zeigen bereits die Kreuzgänge des Großmünsters, die um 1200 entstanden, gotische Merkmale. Aber es dauerte bis zum 14. Jahrhundert, ehe diese neue Baukunst wirklich angewendet wurde - am Chor der Predigerkirche oder, etwas später, an der Wasserkirche und dem Lettner im Fraumünster.

Codex Manesse Johannes Hadlaub

In der Gotik entstand in Zürich auch die "Manessische Handschrift". Sie ist die größte, berühmteste Sammlung mittelhochdeutscher Minnelieder. Etwa zwischen 1300 und 1340 wurde sie geschrieben und gezeichnet. (Sie liegt in der Heidelberger Universitätsbibliothek.)

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