Pengo, Vegan Meat Pie 01 Pengo, CC BY-SA 3.0
Bekam man früher vorwiegend Baked Beans mit geschmackloser Tomatensauce, Fisch and Chips nach britischer Manier und bestenfalls Steaks und Hammelkoteletts vom Grill vorgesetzt - inzwischen haben sich viele australische Köche auf ihrer guten Rohprodukte besonnen und erfinden immer neue, erfreuliche Arten, damit umzugehen.
In den Großstädten wird natürlich auch international gekocht, man findet Restaurants jeder Nationalität und Qualität. Doch auf dem flachen Land muss man meist mit dem vorlieb nehmen, was an "Pub Grub" geboten wird. Da geht man am Sichersten, wenn man sich an "Pies" hält, an Pasteten mit Fleisch- oder Gemüsefüllung. In Küstenegenden verstehen es die Aussies, mit Crayfish (Krebsen), Lobsters (Hummer) und sonstigem Meeresgetier umzugehen. Sehr schmackhaft ist der Süsswasserfisch Baramundi. Spezialitäten des Nordens sind Känguruhschwanz-Suppe und Büffelsteaks.
Australische Weine sind oft ausgezeichnet - im wahren Sinn des Begriffs: bei Blindproben in Frankreich bekamen die australischen Shiraz, Cabernet-Sauvignon und Chardonnays oft bessere Noten als die dort gereiften Gewächse. Australisches Bier ist hochprozentig und wird in ungeheueren Mengen getrunken. Viele Gaststätten haben keine Schanklizenz. Sie sind mit BYO ("Bring Your Own") bezeichnet. Das bedeutet: man darf seine eigenen alkoholischen Getränke mitbringen - meist aus dem Bottle Shop gegenüber.
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