Reisen auf Barbados

Reisen auf Barbados·Sehenswertes II

Wie man als Küstenbewohner reich wird

"Best of Barbados" - so heißt eine Ladenkette. Über ein Dutzend Läden sind über die ganze Insel verteilt. Hier hat man sich ganz auf Artikel spezialisiert, die von lokalen Küstlern und Kunsthandwerkern stammen. Da bekommt man Keramik und Holzgeschnitztes, Nachbildungen von Vögeln und Fischen - und ähnliche hübsche Andenken.

St. James. - Eine Zuckerfabrik hat das "Sir Frank Hutson Sugar Museum" eingerichtet, in dem historische Maschinen aus Zuckerrohr-Plantagen gezeigt werden.

St. Philipp. - Das "Sunbury Plantation House & Museum" ist ein renoviertes Herrenhaus von 1660. Man zeigt auch anderes Altes: Werkzeug, Kutschen und dergleichen.

Crane. - Das ist ein hübscher Ferienort im Südosten der Insel und die Crane Bay ist eine der schönsten Buchten von Barbados. Ganz in der Nähe liegt Sam Lord's Castle, ein stattlicher Herrensitz. Hier lebte vor 200 Jahren Mr. Samuel H. Lord, der viel Geld verdiente: Mit kunstvoll arrangierten Lampen machte er fremden Schiffsleuten vor, hier sei ein sicherer Hafen. Es gab aber nur das Hatteras-Riff, an dem die Schiffe prompt zu Bruch gingen.

Mr. Lords Sklaven besorgten den Rest, brachten die Besatzung um und die Ware an Land. So wurde Mr. Lord ein ebenso reicher wie einflussreicher Herr, er ließ sich sein schönes Castle bauen und von italienischen Künstlern ausschmücken. An prächtigen Möbeln fehlte es nicht. Die gehörten zu den gekaperten Schiffsladungen: Reiche Leute in der Karibik hatten sie in Europa machen lassen. Heute ist das Castle ein Hotel-Resort, aber viele Räume sehen noch genauso aus wie vor 200 Jahren bei Mister Lord.

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Auswärtiges Amt: Barbados