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REISEN mit Reise Rat·Guadeloupe

Guadeloupe

Guadeloupe - das ist die größte Insel der Kleinen Antillen. Eine Handvoll weiterer, winziger Inseln gehört noch dazu. Seit Jahren lebt man hier davon, Touristen aus den USA, inzwischen aber auch aus Westeuropa, das Leben angenehm zu machen.

Baie des Saintes depuis le Fort Napoléon des Saintes

Patrice78500Baie des Saintes depuis le Fort Napoléon des SaintesCC BY-SA 3.0

Auf Guadeloupe wird viel gesungen und getanzt. Es sind unter anderem die Arbeitslieder der Sklaven, die in den Zuckerrohrfeldern arbeiteten, die sich dann mit karibischen und europäischen Melodien verbunden haben. So entstanden in Guadeloupe berühmte Tanz- und Musikgruppen, die auch in Europa gut bekannt sind.

Zwar hatte Kolumbus schon 1493 hier angelegt und die Insel zu Ehren eines Heiligtums "Santa Maria de Guadeloupe" getauft, aber die ersten europäischen Kolonisten, meist Franzosen, kamen erst im 17. Jahrhundert. Immer wieder gab es Streit zwischen Franzosen und Engländern um den Besitz der Insel, aber 1763 wurde entschieden, dass Guadeloupe zu Frankreich kommt. Die Engländer kümmerten sich allerdings wenig darum und besetzten die Insel noch dreimal: 1794, von 1810 bis 1814 und von 1815 bis 1816. Dann aber blieb sie bei Frankreich - heute als Übersee-Departement.

Guadeloupe ist tropisch; es gibt rund 300 Baumarten und mehrere Regenwälder. Die Pflanzenwelt ist äußerst vielfältig. Kokospalme, Königspalme, Riesenbambus, Flammenbaum, Jasminbaum - alles ist da. Und dann die Blumen: Hibiskus, Oleander Bougainvillea, Anthurium, Teerosen und viele andere. Die Mangroven treten in ihrer roten und der weißen Hauptart auf, auch den Paletuvier gibt es. In manchen Küstenzonen wachsen wenig bekannte Pflanzen wie der Gift- oder Todesbaum, dessen Stengel, Blätter und Früchte giftigen Latex enthalten.

Die Tierwelt auf Guadeloupe ist nicht sehr artenreich. Dem Waschbär kann man häufig begegnen, auch Manguste, Iguan und Landschildkröten. Dazuhin gibt eine Vielzahl von Vögeln - den Schwarzspecht, vier verschiedene Amseln, die schlanke Ringeltaube oder auch Perlhühner. Originell sind die urzeitlich wirkenden Leguane am Morne Rouge auf der Insel Terre-de-Haut.

Der Nationalpark von Guadeloupe ist mit 17 300 Hektar der größte der Antillen. Er wurde 1989 gegründet, um einen der schönsten Regenwälder dieser karibischen Inselwelt zu schützen. Der Wald - es gibt 300 km markierte Wanderwege - erstreckt sich rund um den Vulkan Soufrière, der als einziger auf Guadeloupe noch aktiv ist. Sein Hauptkrater ist von weiteren Bergkegeln umgeben, sein Gipfel meist von Wolken umhüllt. Bis auf 600 Höhenmeter reicht der Regenwald hinauf.

Mehr Informationen
www.guadeloupe-archipel.com

Auswärtiges Amt: Frankreich

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