Die Pflanzen- und die Tierwelt in Kasachstan sind sehr reich und vielfältig. Die Entwicklung folgte dabei einer systematischen natürlichen Gliederung im Land - von Nord nach Süd.
User:Wassily, Reserve Karkaraly, CC BY-SA 3.0
Diese Gliederung führt von der Waldsteppe im Norden Kasachstans über die Grassteppen, die Halbwüsten und die Wüstengebiete nach Süden.
In der Waldsteppe gedeihen Halm-, Steppen- und Wiesengräser. Dazwischen wachsen, wie sattgrüne Inseln, viele Birken- und Espenhaine.
Die Grassteppe nimmt etwa ein Drittel des Landes ein und trägt Federgräser und Kräuter. Hier wird auch bereits Getreide angepflanzt. Außerdem gedeihen hier zahlreiche medizinisch nützliche Pflanzen wie Johanniskraut, Baldrian und Adonis.
In den Steppengebieten tummeln sich Steppen-Lemminge, Murmeltiere, Hamster sowie bei den Vögeln viele Lerchen und Kiebitze, aber auch Kraniche. Selten sieht man noch einen Steppenadler oder eine Trappe. Die Saiga-Antilope war in der Steppe am Aussterben. Sie blieb aber durch umfangreiche Schutzmaßnahmen erhalten.
In der Wermutsteppe, schon ein wenig wüstenartig, wachsen Halbsträucher - vor allem der Salzsteppenstrauch Saxaul, aber auch Sand-Akazien sowie Tamarisken. Und, natürlich, Wermut.
In diesen Halbwüsten kann man Schakale und Sandkatzen sehen, Spring- und Rennmäuse, aber auch Echsen und Schildkröten - sowie Schlangen, darunter giftige Klapperschlangen.
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- Auswärtiges Amt: Kasachstan
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