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REISEN IM IRAN·DIE STÄDTE II

Ein Meisterwerk
islamischer Kunst

In Kum (oder Ghom), südlich von Theheran, steht die Fatima-Moschee, in der Fatima-e-Massume, die Schwester des Imams Reza, begraben liegt.

Santuario de Fátima bint Musa, Qom, Irán, 2016-09-19, DD 15

FabienkhanRegierungssystem IranCC BY-SA 2.5

Die Moschee ist außen ganz mit streng geometrischen, aber üppig ornamentierten Keramik-Mosaiken verziert - ein Meisterwerk islamischer Kunst.

Kum ist eines der größten schiitischen Pilgerziele im Iran - wegen Fatima, die hier 816 starb. (Das Grabheiligtum ihres Bruders Reza in Meshed wird von schiitischen Pilgern allerdings noch häufiger besucht.) Zum Heiligtum der Fatima gehört ein Museum, in dem viele Kunstgegenstände ausgestellt sind, die dem Heiligtum geschenkt wurden: wertvolle Teppiche, handgeschriebene Korantexte und einige Ausgrabungsstücke aus der Umgebung. Die Moschee steht am Hauptplatz, an dem man auch sehr schöne, für Kum typische Töpferwaren kaufen kann.

Bam - In der Provinz Kerman bauten die Sassaniden zwischen dem 3. und 5. Jahrhundert eine befestigte Siedlung aus Lehmziegeln. Die Bauten stehen noch heute und vermitteln einen starken Eindruck; sie könnten aus einem kühnen Riesen-Märchen stammen. Auch ein mächtiger Palastbezirk steht noch. Der allerdings stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Niemand wohnt mehr in Festung und Palast.

Persepolis - Die Palastanlagen, das Zentrum der Stadt, erstrecken sich über eine Fläche von 300 mal 450 m.

Eigentlich war Persepolis ja als Festung gedacht. Reste davon kann man noch sehen. Doch dann zeigte sich, dass der militärische Wert gering war. So machte Darius eine Königsstadt daraus. Die ganze riesige Anlage einschließlich der sie umgebenden Stadt wurde allerdings von den Truppen Alexanders des Großem im Jahr 330 v. Chr. völlig zerstört. Inzwischen wurde vieles ausgegraben, freigelegt und zum Teil restauriert.

Man betritt die Terrasse der Anlage heute durch das Schatzhaus, das seinen Namen zu recht verdiente: Nach der Eroberung durch Alexander trugen über 3000 Kamele Geräte aus Gold und Silber, kostbare Gewänder und Schmuck fort. Man kann den Harem des Xerxes sehen (in dem heute das Museum von Persepolis mit vielen Ausgrabungsstücken untergebracht ist), kommt zur Thronhalle, sieht auch die große Empfangshalle und die Ställe für die königlichen Pferde. Alle Gebäude - auch der Darius-Palast und der Palast von Artaxerxes - sind imponierend groß.

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