Reisen in Washington - Tacoma uns Spokane: Ein Totempfahl und Indianerkunst

Reisen in Washington·TACOMA UND SPOKANE

Ein Totempfahl und Indianerkunst

In Tacoma, südöstlich von Seattle, gibt es einiges zu sehen. Zunächst einen 32 Meter hohen Totempfahl. Alaska-Indianer haben ihn aus Zedernholz geschnitzt.

Dann, im "State Historical Society Museum", indianische und alaskische Ausstellungsstücke. Ferner ein technisches Wunderwerk, die 1661 Meter lange Narrows Bridge, eine Hängebrücke. Und schließlich ein Tiefseeaquarium. Dort tummeln sich über 2200 Arten von Meeresgetier. Wenn Sie das eine oder andere Stück davon haben wollen, müssen Sie es selbst fangen. Im Städtischen Bootshaus leiht man Ihnen Boot und Fischereigerät.

Noch mehr Kunst der Indianer

Wer sich für Indianerkunst und die Pionierzeit interessiert, kann auch nach Spokane im östlichen Teil des Staates fahren.

Dort geht er ins historische Stadtmuseum der "Eastern Washington State Historical Society". Freunde von Kuriositäten finden im High Bridge Park eine alte Dampflok und nicht weit entfernt davon, mitten in der Stadt, zwei Wasserfälle. Nachts werden sie dramatisch angestrahlt. Das ist hübsch, auch wenn das Wasser nur 46 Meter fällt.

Wer für den Sänger Harry L. ("Bing") Crosby schwärmt (er war einer der liebenswertesten, die Amerika hervorbrachte) - der hat in der Crosby-Bücherei der Gonzaga-Universität alles beisammen: Originalaufnahmen, Goldene Schallplatten und Bing Crosbys Oscars.

Rund 50 km nordwestlich von Spokane liegt die "Coulee Dam National Recreation Area". 1942 hat man hier einen riesigen Staudamm gebaut, den 168 Meter hohen, 1272 Meter langen und an der Basis 152 Meter dicken Grand-Coulee-Dam. Er staut das Wasser des Columbia-River. So entstand der schmale, aber 243 Kilometer lange Roosevelt-See. An seinen Ufern hat man eine hübsche Erholungslandschaft eingerichtet, die "National Recreation Area". Hier wird viel Wassersport betrieben.