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Beruhigungsmittel gegen Flugangst: Medikamente bergen Risiken

Viele Reiseziele lassen sich heutzutage bequem mit dem Flugzeug erreichen. Was für manche Menschen längst zur Gewohnheit geworden ist oder sogar als angenehm empfunden wird, sorgt bei anderen für Schweißausbrüche und Panikattacken: Flugangst ist noch immer weit verbreitet und bereitet den Betroffenen große Probleme, wenn sich eine Flugreise im privaten oder geschäftlichen Bereich nicht vermeiden lässt. Nicht selten greifen Menschen mit Angst vor dem Fliegen dann zu Beruhigungsmitteln, um die Panik zu verringern. Dies ist aber nicht ohne Risiko, denn die Medikamente machen schnell abhängig.

Aviophobie: Wenn die Flugreise zur Belastung wird

Statistiken zufolge leidet etwa jeder dritte Erwachsene unter einem unangenehmen Gefühl beim Fliegen. Darunter befinden sich sogar etwa 15 Prozent der 20 bis 50jährigen, die unter richtiger Flugangst leiden. Wie es bei der Apotheken Umschau heißt, kommt es bei Aviophobie zu Symptomen wie Atemnot, Schweißausbrüchen, Schwindel, Magenschmerzen und Panikattacken. Eine entspannte Flugreise ist unter diesen Umständen nicht möglich. Flugangst ist eine Phobie und beruht insbesondere auf der Angst vor dem Ausgeliefertsein in der Luft. Ein Flugzeugabsturz bedeutet in den meisten Fällen den sicheren Tod der Passagiere – da hilft es den Flugangst-Betroffenen auch nicht weiter, dass das Flugzeug nach wie vor zu den sichersten Transportmitteln gilt und ein Absturz sehr unwahrscheinlich ist.

Flugangst mit Beruhigungsmitteln bekämpfen: Nicht immer eine gute Idee

Abhängig davon, wie ausgeprägt die Aviophobie im Einzelfall ist, kann das Reisen mit dem Flugzeug für die Betroffenen zur Qual oder gar unmöglich werden. Während Therapien Zeit und Geld in Anspruch nehmen, versprechen Medikamente schnelle Abhilfe. Wer vor dem geplanten Flug Benzodiazepine wie Tavor einnimmt, kann die Angst unterdrücken und die unangenehmen Symptome verhindern. Im Idealfall wird der größte Teil des Flugs verschlafen und der Stress so deutlich reduziert. Allerdings ist das Einnehmen von Beruhigungsmitteln gegen Flugangst auf Dauer nicht anzuraten: Die genannten Medikamente bergen ein hohes Abhängigkeitspotenzial, so zumindest die Aussage von Dr. Jan Martin. Die regelmäßige Einnahme verursacht somit oftmals mehr Probleme, als sie löst. Für eine einmalige Flugreise können Beruhigungsmittel sinnvoll sein; wer aber häufiger mit dem Flugzeug unterwegs ist, sollte einen anderen Umgang mit seiner Aviophobie wählen, um negative gesundheitliche und psychische Folgen zu vermeiden.

Therapien gegen Flugangst können Abhilfe schaffen

Anstatt regelmäßig zu Beruhigungsmitteln zu greifen, stehen Flugangst-Betroffenen unterschiedliche Therapieformen zur Auswahl, welche die unerwünschten Symptome lindern können. Bei leichter Flugangst kann es bereits helfen, sich im Vorfeld genau über Flugreisen und Flugzeuge zu informieren. Auch Flugbegleiter und Piloten sind hier geeignete Ansprechpartner: Wer die Routine an Bord kennt und weiß, wie ein Flugzeug funktioniert und wie sicher die Reise ist, verliert oftmals bereits seine Bedenken. Bei einer stark ausgeprägten Aviophobie ist allerdings meist ärztliche Hilfe unerlässlich. Eine Therapie kann helfen, die Angst zu verstehen und die damit verbundenen Einschränkungen zu verhindern. Denkbar ist in diesem Zusammenhang etwa eine Konfrontationstherapie, die beispielsweise in einem Flugsimulator und später dann in einem echten Flugzeug stattfinden kann. Ein aktiver Umgang mit der eigenen Flugangst ist oftmals die einzige Möglichkeit, die Phobie zu überwinden und bedenkenlos an Flugreisen teilnehmen zu können.

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