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Reisen mit FAMILIE·UNTERWEGS Reisen mit Familie

Stillsitzen bekommt Kindern nicht

Lange Reisen und weit entfernte Ziele bringen Kindern nichts. Sie können eher schaden.

Kinder am Lagerfeuer  - Bildquelle "Tourismusverband Ostbayern"

Übrigens sind es durchaus nicht die ganz kleinen Kinder, die sich bei weiten Reisen und in einem anderen Klima am anfälligsten zeigen. Im Gegenteil. Professor Dr. W. Kützer, ehedem Direktor der Universitäts-Kinderklinik Freiburg, hält Säuglinge in diesem Zusammenhang für recht robust: "Weder die schnelle Versetzung in andere Länder mit dem Zug, Auto oder Flugzeug, noch die Einwirkung veränderter Bedingungen für Temperatur, Druck, Sauerstoff-Partialdruck und Feuchtigkeit vermag den jungen Säugling in ernstem Ausmaß zu tangieren. Diesbezügliche Fehlwirkungen von Urlaubsreisen brauchen je weniger in Rechnung gestellt zu werden, um so jünger das Kind ist."

Säuglinge machen auch sonst wenig Schwierigkeiten. Sie wollen ihren gewohnten Tagesrhythmus, ihre Mahlzeiten, ihre Nestwärme. Dies alles kann man ihnen in nahezu jedem Urlaubsziel garantieren.

Bei Kindern, die keine Säuglinge mehr sind, beginnen die Schwierigkeiten schon mit der Anreise. Das Stillsitzen auf engem Raum - sei es im Auto oder in der Eisenbahn - bekommt ihnen nicht. Ihr natürlicher Bewegungsdrang ist gehemmt. Die vorbeiziehende Landschaft sagt ihnen meist gar nichts. Ihr Interesse für schöne Gegenden (ebenso wie für baukünsterlische Erlebnisse) stellt sich frühestens mit der Pubertät ein, oft aber auch noch später.

Dieser angeborene Bewegungsdrang aller Kinder, der keine Rücksicht auf ästhetische oder künstlerische Interessen der Eltern kennt, beeinflusst die Wahl des Ferienziels und der Reiseroute erheblich. "Wer Kinder hat, reist nicht mehr, wie er will, sondern wie er muss!" sagt der kluge Reisewissenschaftler Dr. habil. Gerhard Eckert. Wohin die Reise geht, ist Kindern ganz gleichgültig. Wichtig ist, was am Zielort passiert.

Nicht die hoch aufragende Bergkette am Horizont oder die gotische Altstadt spielen eine Rolle (denn mit beiden kann ein Kind nicht spielen), sondern die kleinen Erlebnisse rund ums Ferienquartier. Kindern ist die Katze unter der Tür wichtiger als der Löwe im Safaripark. "Gerade Stadtkinder sollten auf Reisen Gelegenheit haben, Tiere kennenzulernen und mit ihnen umzugehen" meint Dr. Eckert. "Kuh und Kalb, Schaf und Ziege, Pferd oder Esel. So dass der Urlaub auf dem Bauernhof für Eltern mit Kindern eine großartige Sache ist."

Hier kann Langeweile von vornherein als ausgeschlossen gelten.

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