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Reisen in der Altmark·Helmstedt

Wo Studenten bei ihren Professoren wohnten

Altmark - Helmstedt - Juleum - Naturpark Elm-Lappwald - Lübbensteine

Helmstedt, im Norden des Naturparks Elm-Lappwald, ist eine der ältesten deutschen Städte: Schon 1247 bekam die Siedlung, die "Helmonstede" hieß, die Stadtrechte.

Helmstedt Altstadt

TimesHelmstedt AltstadtCC BY-SA 3.0

Bereits um 800 wurde das Kloster St. Ludgeri (am Ostrand der Stadt) gegründet. Es war (bis zu seiner Auflösung 1803) reichsunmittelbar, unterstand also direkt dem Kaiser. Die einst romanische Klosterkirche (sie wurde im 16. und 19. Jahrhundert verändert) hat noch eine frühromanische Krypta. Auch die Doppelkapelle im Hof stammt aus der Mitte des elften Jahrhunderts. Und der Kaisersaal im Konventsgebäude trägt schöne Barockstukkaturen.

Dieses Kloster war berühmt, Helmstedt dadurch auch. Es wurde Hansestadt und hatte bereits 1576 eine eigene Universität. Aber dann wurde 1734 die Göttinger Universität gegründet. Und Helmstedt verlor, als Hochschule wie als Stadt, für einige Zeit sehr an Bedeutung

Am Juliusplatz steht das Juleum. Hier, in dem roten Gebäude mit dem Prunkportal, dem hohen Mittelturm und den Renaissancegiebeln, war von 1576 bis 1810 die Schola Julia untergebracht, die Zentrale von Helmstedts Universität. Es war eher ein Palast als ein Hochschulgebäude. Die Besichtigung lohnt sich: Da gibt es den barocken Bibliotheksaal im Obergeschoss mit über 30 000 Titeln und einer kleinen Ausstellung zur Universitäsgeschichte. Die Aula ist das wichtigste Gebäude - mit ihrem prächtig verziertem Portal und dem Heimatmuseum im Kellergeschoß, wo einst Herzog Heinrich Julius einen Weinkeller und eine Trinkstube einrichten ließ.

In der Altstadt stehen über 400 Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die zum Teil reich verzierte Fassaden haben. Viele waren Professorenhäuser. In denen lebten die Lehrer der Universität, dort hielten sie auch ihre Vorlesungen. Häufig wohnten Studenten bei ihnen.

Die Gegend war schon früh bewohnt. Im Westen vor der Stadt sehen Sie die "Lübbensteine", Brocken aus Knollenquarzit. Es sind zwei Großsteingräber, die um 3500 v. Chr. entstanden - in der jüngeren Steinzeit.

Südöstlich von Helmstedt, am Südrand des Naturparks, liegt Schöppenstedt. Und gleich nördlich davon das winzige Kneitlingen. Dort wurde - so vermutet man - um 1300 Till Eulenspiegel geboren. Ob das nun stimmt oder nicht - die Schöppenstedter haben ihm auf jeden Fall ein lustiges Museum eingerichtet.

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