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Reisen im Altmühltal·Abstecher II

Zum Parzival-Dichter: Nach Wolframs-Eschenbach

Altmühltal - Wolframs-Eschenbach

Nicht viele Menschen wissen, dass es einen Ort namens "Wolframs-Eschenbach" gibt. Er liegt 15 km südwestlich von Ansbach und 8 km von der Altmühl entfernt. Sein Name ist vielen Leuten besser aus der frühen deutschen Literatur vertraut.

Wolframs-Eschenbach - Stadtmauer m Hungerturm v SW

Flodur63, Wolframs-Eschenbach - Stadtmauer m Hungerturm v SW, CC BY-SA 4.0

Wolfram von Eschenbach hieß der Herr, der etwa von 1170 bis 1220 lebte und die großartige Dichtung "Parzival" schrieb. Er stammte aus Obereschenbach. Ihm zu Ehren benannte König Ludwig von Bayern 1917 das Städtchen um: Zu Wolframs-Eschenbach.

Der Ort stammt wohl aus dem 8. Jahrhundert; seit 1332 hat er Stadtrechte. Er ist heute eine kleine, noch immer mittelalterlich-romantisch wirkende Stadt mit 3000 Einwohnern, hübschen Fachwerkhäusern, einigen eindrucksvollen Bauten aus der Renaissance-Zeit und einer wohlerhaltenen Stadtmauer. Der Deutsche Orden war hier ab dem 13. Jahrhundert fast sechs Jahrhunderte lang zuhause und prägte den Charakter der Stadt.

Am Wolfram-von-Eschenbach-Platz steht das Schlösschen des Deutschen Ordens aus dem Jahr 1623 mit einer geschweiften Giebelfassade, wohl eines der hübschesten deutschen Renaissance-Bauwerke. Inzwischen dient es als Rathaus. Ein paar Schritte weiter steht in Rot und Weiß das große Alte Rathaus. Das wurde auch schon 1684 gebaut - nicht nur zum Beraten, sondern auch als Kauf- und Tanzhaus.

In diesem Alten Rathaus ist nun das "Museum Wolfram von Eschenbach" zuhause, ein sehr modernes Unternehmen, das mit Licht- und Klangvorführungen Eschenbachs Schaffen und seine Zeit nahebringt. Es ist eines der bedeutendsten, attraktivsten europäischen Literaturmuseen.

Hinter dem Alten Rathaus steht das Liebfrauenmünster aus dem 13. Jahrhundert, das die Ordensritter bauen ließen, gleich nachdem sie sich in Obereschenbach niedergelassen hatten. Es ist wohl die früheste gotische Hallenkirche in Franken und ihre größte Sehenswürdigkeit ist ein Rosenkranz-Altar aus dem Jahr 1515. In diesem Münster soll auch Wolfgang von Eschenbach begraben sein.

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