Straubings Blütezeit lag im 14. und 15. Jahrhundert. Die Stadt war wohlhabend, die Bürgerschaft sehr achtbar.
In der Ursulinenkirche
Bild: Tourismusverband Ostbayern e.V.
Und der junge Herzog Albrecht III. nahm die Baderstochter Agnes Bernauer zur Frau. Das indessen gefiel seinem sehr standesbewussten Vater durchaus nicht; er ließ 1435 seine hübsche Schwiegertochter schlichtweg in der Donau ertränken.
Friedrich Hebbel schrieb 400 Jahre später das Trauerspiel "Agnes Bernauer". Seitdem ist sie Straubings bekannteste Frau - bis zum heutigen Tag.
Allerdings hat sich aus jener alten Zeit auch sonst noch einiges Positivere erhalten. Auf dem mehr als 500 Meter langen Stadtplatz (der eigentlich aus zweien besteht - Theresien- und Ludwigsplatz) erhebt sich der quadratische, fünfspitzige Stadtturm aus dem 14. Jahrhundert. Um den Platz gruppieren sich stattliche Bürgerhäuser, die Reichtum und Bedeutung der alten Stadt repräsentieren. Ihre prächtigen Fassaden zeigen Barock, Rokoko und Klassizismus. Zum Teil tragen sie mittelalterliche Treppengiebel.
Drei Kirchen in unmittelbarer Nähe des Stadtplatzes sind besonders sehenswert. In der Burggasse steht die 1741 geweihte Ursulinenkirche. Sie ist das letzte und wohl auch schönste gemeinsame Werk der Brüder Asam - Cosmas Damian und Egid Quirin. Sie waren die bedeutendsten Baumeister, Bildhauer und Maler des bayerischen Barock.
Wie sie Kunst und Handwerk beherrschten, zeigt vor allem der Hochaltar, der selbst ein Rokoko-Meisterstück darstellt. Die Kirche ist so gebaut, dass durch die Fenster die schönsten, raffiniertesten Lichtwirkungen auf den Altar zustandekommen.
>> Agnes wurde leider ertränkt
>> Im Museum: der "Römische Schatzfund"
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