Viele Radfahrer lieben ebene Gegenden, die man mühelos durchfährt. Und wenn es dort dann noch gut angelegte Radwege gibt, ist die Situation perfekt.
Emsland Touristik GmbH, Bourtanger Moor 10, CC BY-SA 3.0 DE
Im Emsland wurde das Radwege-System in den letzten Jahren planmäßig und sehr systematisch ausgebaut. Zwei sehr attraktive Wege sind der Emsrad- und der Geestradweg. Der Emsradweg folgt dem Flusslauf der Ems von der Quelle bis in die Nähe der Mündung an der Nordsee. Er wurde 2004 fertig. Ein Jahr später wurde der Geestradweg eröffnet. Er verbindet Meppen an der Ems mit Bremen. Wichtig ist auch die immer weiter ausgebaute Emsland-Route: Ein weitverzweigtes Radweg-System.
Im deutsch-niederländischen Grenzgebiet zwischen Emmen und Meppen, Papenburg und Nordhorn gibt es seit 2006 die "United Countries Tour". Das sind zwei mehrtägige Rundkurse, "Smokkelroute" und "Pionierroute". Die erste folgt den alten Schmugglerpfaden in die Niederlande, die noch vor siebzig Jahren von einschlägigen Fachleuten viel benutzt wurden. Die zweite zeigt viele Orte im Moor, an denen die ersten Siedler vor hunderten von Jahren Pionierarbeit leisteten. Beide Rundkurse sind durch viele Quer- und Anschlusswege verbunden. Man kann ganz nach Wunsch kombinieren.
Auch für Reiter wurde in dieser Gegend viel getan. Inzwischen gibt es im Emsland 1100 km gut ausgeschilderte Reitwege, die einen Ferienhof mit dem nächsten verbinden. Zusätzlich hat man sich etwas Lustiges ausgedacht: man übernachtet nicht nur auf den Höfen, die an der Strecke liegen, sondern auch unterwegs an der Strecke an eigens aufgebauten "Tipi"-Dörfern, in Indianerzelten.
Bootfahrer haben gute, ruhige Möglichkeiten auf der Ems und auch auf der romantischen Hase.
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