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Reisen auf der Frankenalb·Feucht

Man sieht, wie es
zur Raumfahrt kam

Frankenalb - Feucht - Zeideln - Oberth - Raumfahrt - Museum

Der Marktort namens Feucht, 13.000 Einwohner groß und 10 km südöstlich von Nürnberg, hat seinen Namen nicht davon, dass man dort nie trocken würde. Er leitet sich von der Fichte ab, denn rings um Feucht wuchsen ausgedehnte Wälder.

2018 Feucht Hutzlerhaus 02

© Derzno (via Wikimedia-Commons) / Lizenz: Creative Commons CC-BY-SA-4.0-de [» please add this credit below or near the image], 2018 Feucht Hutzlerhaus 02CC BY-SA 4.0

Feucht zeichnet sich heute durch zwei Museen aus. Eines ist das "Zeidelmuseum" in einem schönen Fachwerk-Haus. Das "Zeideln" gehörte früher zum Handwerk der Imker. Es bezeichnet das Herausschneiden von gefüllten Waben aus einem Bienenstock. Aber nicht nur das zeigt man hier. Die ganze Entwicklung der Bienenzucht vom Mittelalter bis in unsere Zeit wird dargestellt. Es ist ein interessantes Museum.

Doch noch weit interessanter ist das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum, das im Pfinzigschloss untergebracht ist. Oberth (1894 - 1889) gilt heute als der weltbedeutendste Raumfahrt-Pionier, als "Vater der Raumfahrt". Er wies nach, dass man Astronauten nicht mit einer Kanone auf den Mond schießen kann (was damals diskutiert wurde), sondern dass sich dafür allenfalls eine Rakete eignet. Ab 1929 arbeiteten Oberth und sein Meisterschüler Wernher von Braun zusammen (der nach Oberths Tod sagte: "Ich verdanke ihm den Leitstern meines Lebens)". Ihre wissenschaftlichen und technischen Erfahrungen führten nach dem zweiten Weltkrieg in den USA zur Großraketentechnik, die es dann tatsächlich möglich machte, auf den Mond zu fliegen.

Ab 1945 war Feucht der feste Wohnsitz von Oberth, auch wenn er abwechselnd in der Schweiz, in Italien und - auf Vermittlung Wernher von Brauns - in den USA arbeitete. 1962 setzte er sich in Feucht zur Ruhe. Darum liegt es nahe, dass ausgerechnet in dem sonst weithin unbekannten Feucht das inzwischen berühmte Raumfahrt-Museum entstand.

Dieses Museum zeigt zwar nur das Lebenswerk von Oberth - aber das genügt, um die ganze Entwicklung von Raketentechnik und Raumfahrt darzustellen. Man sieht unter anderem etliche Originale berühmter Raketen-Typen, auch echte Raumanzüge und Modelle von Raumstationen. Das sind Leihgaben aus den USA, der Sowjetunion und Europa. Für Kinder und junge Leute gibt es sehr gut ausgebaute Einführungsprogramme (die aber auch von Erwachsenen gern genutzt werden).

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