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Reisen im Hunsrück·Gastronomie

Viez und Schaukelbroore

Was speist man im Hunsrück? Nichts Exotisches, nichts Raffiniertes. Aber gut.

Obersteiner Spiessbraten

Die Menschen im Hunsrück waren arm - bis in unser Jahrhundert. Der Boden gab nicht viel her. Niemand dachte daran, raffiniert zu kochen. Man war froh, wenn alle Mäuler genug Kartoffeln und Brot hatten. Nur an Festtagen gab es Besseres - aber auch sehr Deftiges. Zum Beispiel geräuchertes Schweinefleisch mit "handehochem" Speck, Meerrettich und Sauerkraut; dazu weiße Bohnen oder Erbsen und Kartoffeln. Am Schlachttag wird auch heute noch Hunsrücker Schlachtplatte aufgetischt: Wellfleisch mit Sauerkraut, hausgemachte Leber- und Blutwurst.

Dazu trank man früher Viez, den Apfelmost, und einen starken Obstschnaps, den Trester (der von der Mosel kommt und aus Traubenrückständen gewonnen wird). Heute ist der gute saure Viez fast überall durch die zarteren Weine von Mosel, Saar, Ruwer, Nahe und Rhein verdrängt worden.

Hervorragend schmeckt der Hunsrücker Schaukel- oder Schwenkbraten. Über einem offenen Buchenholzfeuer wird Rind- oder Schweinefleisch gebraten - auf einem locker aufgehängten Rost, der ständig geschaukelt wird. So entsteht der "Schaukelbroore". Außerdem gibt es den "Kordelbroore" oder Spießbraten. Bei ihm wird das Fleisch gerollt, mit Schnur zusammengebunden und so am Spieß gebraten.

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