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Lauenburgische Seen·Die Salzstrasse

Eine Strasse und ein Kanal brachten das Geld

Lauenburgische Seen - Die Alte Salzstraße - Stecknitz-Kanal

Ein historischer Pfad zieht sich durch den Naturpark "Lauenburgische Seen": die "Alte Salzstraße".

Alte Salzstrasse Breitenfelde

Gerd-HH, Alte Salzstrasse BreitenfeldeCC BY-SA 4.0

Sie kommt von Lüneburg herauf, schiebt sich dann bei Mölln in das Gebiet des Naturparks und führt nach Lübeck. Die Straße wurde im Mittelalter angelegt, um das Salz, das man in Lüneburg gewann, zum Lübecker Hafen zu bringen, wo man es verschiffte.

Freilich ist die Straße, die man heute so benennt, eine Bundesstraße und bei weitem nicht mehr der alte Fahrweg. Der verlief zum Teil ganz anders. Es gab sogar zwei verschiedene Routen, die sich einigermaßen parallel hielten. Man nahm dann jene, die gerade bequemer oder sicherer war.

Es macht Spass, auf Erkundung zu gehen, um Teile der historischen Salzstraße zu finden. Sie sind noch heute zu erkennen. So ist die Trasse entlang des Breitenfelder Moores, von Hornbek (das südlich von Mölln liegt) bis nach Mölln, recht gut erhalten. Aber auch bei Gudow (am Gudower See) finden Sie einen historischen Fahrpfad, den alten Boizenburger Frachtweg, der nach Fredeburg führte, das ein ganzes Stück nördlich liegt - südwestlich vom Küchensee bei Ratzeburg.

Später, am Ende des 14. Jahrhunderts, kam eine "Nasse Salzstraße" hinzu: der Stecknitz-Kanal, der von der Elbe bei Lauenburg bis nach Lübeck geführt wurde. Er war eine Meisterleistung mittelalterlicher Wasserbautechnik und ist über 600 Jahre alt. (Bei Lauenburg kann man an diesem Kanal noch Europas älteste Schleuse sehen.) Bis 1200 Schiffe transportierten hier jährlich kostbares Lüneburger Salz nach Lübeck und brachten der Region entlang des Kanals wirtschaftlichen wie kulturellen Aufschwung.

Palmschleuse

HinnerkPalmschleuseCC BY-SA 3.0

Im Jahre 1900 wurde die Wasserstraße modernisiert und "Elbe-Lübeck-Kanal" umbenannt.

Wenn Sie über diesen Salztransport, der lange Zeit das Geschick der Gegend bestimmte, mehr wissen wollen, müssen Sie sich allerdings außerhalb des Naturparks begeben: nach Lüneburg. Dort gibt es ein interessantes Salzmuseum.

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