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Lüneburger Heide·Naturpark Elbhöhen-Wendland

Hier siedelten die Wenden

Vier Parks spielen in dieser Gegend eine Rolle. Zunächst der Naturschutzpark Lüneburger Heide. Dann der Naturpark Südheide. Ferner, östlich und ein wenig außerhalb des Heidegebiets, der Naturpark Elbhöhen-Wendland. Und schließlich, ganz außerhalb der Heide und im Südosten, der Naturpark Steinhuder Meer.

HoherMechtinS-View

Christian Fischer, HoherMechtinS-ViewCC BY-SA 3.0

Hier ist nun vom Naturpark Elbhöhen-Wendland die Rede.

Die Tatsache, dass die Elbe zwischen Schnackenburg und Lauenburg fast ein halbes Jahrhundert lang als Grenze zwischen zwei uneinigen Bruderstaaten herhalten musste, die BRD und DDR hießen, wirkte sich zumindest für die Natur beiderseits des Stromes äußerst günstig aus.

Mangels Durchgangsverkehrs konnte hier eine Tierwelt überdauern, die anderswo längst die Flucht vor der Über-Zivilisation ergriffen hat. Diese dünnbesiedelte, östlichste Ecke Niedersachsens wurde 1968 größtenteils zum Naturpark Elbhöhen-Wendland erklärt. Der ist 116 000 Hektar groß und umfaßt sowohl den riesigen, von stillen Wanderwegen durchquerten Staatsforst Göhrde, in dem einst Kurfürsten und Könige jagten, als auch das kuppige Hügelland des Hohen Drawehn und Teile des Wendlands, einer vor mehr als tausend Jahren von Wenden (das waren Slawen) besiedelten Landschaft im Elbbogen.

Kulturhistorisch hochinteressant sind die damals angelegten Rundlingsdörfer. Um sich gegenseitig vor Angriffen schützen zu können, setzten die Wenden ihre Häuser und Hütten kreisförmig um einen weiten Dorfanger - mit den Stirnseiten nach innen, wie die Wagenburgen im Wilden Westen. Zwar wurden aus den Hütten Jahrhunderte später dekorative Fachwerkhäuser, aber im großen und ganzen blieben die eigenartigen Ortsanlagen erhalten.

Auf den grünen Angern der Rundlinge mit den eigenartigen Namen (Schreyarn, Bussau, Satemin, Reddereitz, Mammoissel und wie sie alle heißen) stehen malerische Baumveteranen, in deren Schatten Feste gefeiert werden. Und auf den Dächern nisten Störche, denn in den feuchten Niederungen vom Wendland und der benachbarten Altmark gedeihen noch Massen von Fröschen und Kröten in vielerlei Arten.

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