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Reisen im Moseltal·KOBLENZ

Wo die Mosel dem Rhein begegnet

"Castrum ad confluentes" hieß es bei den Römern, "Lager am Zusammenfluß". Denn hier mündet die Mosel in den Rhein.

Schloss Stolzenfels 01 Koblenz 2015

Holger WeinandtSchloss Stolzenfels 01 Koblenz 2015CC BY-SA 3.0 DE

Aus "confluentes" wurde auf sprachlich kühne Weise "Koblenz". Die Stadt hat - abgesehen von den Römern - vieles hinter sich. Karl der Große hielt hier Gerichtstage, Heinrich II. schenkte Koblenz den Erzbischöfen von Trier. Ende des 18. Jahrhunderts wurde es französisch, später preußisch.

Manches Hübsche aus alter Zeit ist geblieben. Das finden Sie alles am rechten Mosel-Ufer beisammen. auf einer Strecke von zwei Kilometern - zwischen der Balduin-Brücke und der Moselmündung. Die Brücke selbst ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst. Kurfürst Balduin ließ sie 1343 errichten. Mit 13 Bogen überspannte sie bis 1975 die Mosel, doch dann wurde umgebaut. Nur zehn Bogen blieben übrig.

Gleich neben der Brücke liegt die Kurfürstliche Burg. Um 1260 wurde mit deren Bau begonnen, aber erst im 17. Jahrhundert wurde sie fertig. Das Schönste an dem trutzigen, viereckigen Bau ist die feine, ornamentenreiche Wendeltreppe.

Einige hundert Meter weiter östlich steht die ehemalige Stiftskirche St. Florian mit ihrer schön gegliederten romanischen Westfassade und den beiden gedrungenen Türmen. Im alten "Kauf- und Danzhaus" aus dem 15.Jahrhundert, gleich daneben, ist das Mittelrhein-Museum untergebracht - eine der städtischen Kunstsammlungen.

Dort, wo Rhein und Mosel zusammenkommen, liegt das "Deutsche Eck", von dem man sehr schön über den Rhein gucken kann. Es heißt so, weil dahinter das Deutschordenshaus steht, ein stattlicher Renaissancebau, der einst dem Deutschen Ritterorden als Spital diente.

Am Rheinufer, zwei Kilometer flussaufwärts vom Deutschen Eck, erhebt sich das riesengroße klassizistische Residenzschloß. Daneben hat man ein "Weindorf" eingerichtet. Seine alten Fachwerkhäuser stehen unter mächtigen Kastanienbäumen versteckt, unmittelbar am Rhein. In dieser romantischen Umgebung pflegen Touristen des Abends kräftig zu zechen.

Nicht zu übersehen ist die auf 118 Meter hohem Fels thronende Festung Ehrenbreitstein. Ein Besuch lohnt sich allein schon wegen der wunderbaren Aussicht auf Rhein, Mosel und ins weite Land.

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