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Die Rhön·Fulda

Barock vom Feinsten

Rhön - Fulda - Domplatz - Krypta - Michaelskirche - Altes Rathaus - Schloss

Die alte Bischofsstadt im Tal der Fulda ist eine der schönsten barocken Metropolen in Deutschland.

Fulda - Dom - Panorama

Guido RadigFulda - Dom - PanoramaCC BY 3.0

Am weitläufigen Domplatz erhebt sich die stolze doppeltürmige Fassade des hochbarocken Doms. Er wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts anstelle einer (noch viel grösseren) frühromanischen Kirche gebaut.

In der Krypta unter dem Mönchschor ruhen die Gebeine des heiligen Bonifatius, der das Kloster Fulda gründete. Im Museum des Doms wird ein kostbarer Codex aufbewahrt. Den soll Bonifatius über sich gehalten haben, als ihn 754 sehr böswillig die Friesen erschlugen. Tatsächlich: Der Einband des Buches ist durch mehrere Schwerthiebe zerschnitten.

Die Michaelskirche zur Linken der Basilika, ein Rundbau aus dem 9. und 11. Jahrhundert, ist eines der ältesten Gotteshäuser in Deutschland. Die kreisrunde Krypta ist original karolingisch. Sie wurde allerdings später mehrfach verändert. Interessant ist auch die gotische Reliefplatte in der angebauten barocken Rochuskapelle. Da wird der Leidensweg Christi auf ungewöhnliche, symbolhafte Weise geschildert.

Die Kapelle der Wollweberzunft

Ein spätgotisches Gotteshaus ist die kleine Severikirche; sie versteckt sich in der Altstadt. In dieser einstigen Kapelle der Wollweberzunft sieht man eine gotische Madonnenplastik.

Das sehr schön restaurierte Alte Rathaus, das im Mittelalter und während der Renaissance entstand, ist ein hochgiebeliger Fachwerkbau mit dekorativen Spitztürmchen und Laubengängen. Auch das "Salzhaus" ist alt; es stammt von 1580.

Sonst aber präsentiert sich der Stadtkern zumeist barock. Neben schönen Bürger- und Kavaliershäusern des 18. Jahrhunderts stehen da mehrere vornehme Stadtpalais, dazu die Hauptwache von 1758 (sie ist heute eine Gaststätte), die alte Universität (heute eine Schule) und das ehedem päpstliche Seminar.

Das repräsentative Schloss ließen sich die Fürstäbte von Fulda zu Anfang des 18. Jahrhunderts bauen. Alle fein ausgestatteten Räume kann man (soweit dort nicht die Stadtverwaltung werkelt) besichtigen. Die über mehrere Trakte verteilten Kunstsammlungen machen den Besuch doppelt lohnend. Ausstellungen in den Fluren, Kammerkonzerte im Fürstensaal und Hochzeiten im ehedem fürstlichen Schlafgemach (es ist jetzt sinnigerweise das Standesamt) bringen weiteres Leben ins Schloss.

Im Schlossgarten sehen Sie die 1730 vollendete Orangerie - eines der vollkommensten Beispiele für den Übergang vom Barock zum Rokoko. Auf der eleganten Freitreppe davor erhebt sich eine gigantische, von Girlanden und Putten wimmelnde Vase, die aus einem einzigen Stein gehauen wurde. Durch das barocke Paulustor, das den Residenzbezirk abgrenzt, kommen Sie in einer Viertelstunde hinauf zum Frauenberg, einer bewaldeten Höhe überm Fuldatal. Dort steht ein altersgraues Franziskanerkloster mit einer barocken Kirche.

Nicht ganz so historisch, aber doch mit betagten Ausstellungsstücken zeigt sich das Deutsche Feuerwehr-Museum im Stadtteil Neuenberg. Da sieht man Gerätschaften, die fast 400 Jahre alt sind.

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