Die Stadt, die an der Grenze zwischen Rhön und Thüringer Wald liegt, hat Jahre lang Kulturgeschichte gemacht.
foto-ed, Das Meininger Theater - Fassade, CC BY-SA 4.0
Seit 1680 war Meiningen die Residenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen. Die hohe Familie war kulturell sehr interessiert. Besonders Georg II. galt als "Theaterherzog". Bald galten die "Meininger" als hervorragendes Schauspiel-Ensemble. Auch die Hofkapelle hatte europäischen Ruf. Hier wirkten Richard Strauss und Max Reger als Dirigenten.
In der Elisabethenburg, dem barocken herzoglichen Schloss, sind heute interessante Museen untergebracht: Gemälde und Literatur, Musik und Theater. Aber auch das Schloss selbst ist sehr sehenswert: prächtige Räume, sehr gut ausgestattet.
Zehn Kilometer südlich liegt Bauerbach. Dort fand Schiller, der 1782 in Stuttgart von der Karlsschule geflohen war, einige Monate Unterkunft. Henriette von Wolzogen nahm ihn auf; ihr Haus ist jetzt ein Schiller-Museum.
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