Die Schleswig-Holsteiner sind ja eigentlich bescheidene Leute. Aber wenn es um ihre Heimat geht, kennen sie keine Zurückhaltung. Da zeigen sie einen Stolz, als hätten sie ihr Land selbst gebastelt.
Marco Leiter, Leuchtturm in Westerheversand crop, CC BY-SA 4.0
Gut, es ist eine schöne Gegend, dieses nördlichste Stück von Deutschland (weiter oben kommt dann Dänemark). Es ist auch das einzige Bundesland, das mit zwei Meeren aufwarten kann: im Westen die Nordsee, östlich die Ostsee.
Vielleicht kommt es vom Charakter dieser Gewässer, dass diese Gegend Landschaftsformen in verschwenderischer Vielfalt aufweist. Da gibt es im Binnenland saftig grüne Flecken Erde, klarblaue Seen in parkartiger Umgebung, einen Kalkberg, dazu Heideland, Waldgebiete und Felder.
In der Nähe der Nordsee reicht der Blick über ebene Marschlandschaften unendlich weit - bis dorthin, wo sich Himmel und Wattenmeer treffen. Oder ein zuverlässiger Leuchtturm blinkt.
An der Ostsee haben sich Förden tief ins Land eingegraben, man findet markante Küsten, aber auch flache, weite Strände mit viel, viel Sand.
Sowie eine schöne, große Insel namens Fehmarn.
Die Luft, auch im Landesinnern, kann gar nicht anders: Sie schmeckt überall ein wenig nach Meer und Weite. Die Industrie hatte hier noch nie Gelegenheit, mit ihren Spezialparfüms dagegen anzugehen.
Die Küste? An der Ostsee sind es 384 Kilometer. Dazu kommt jene erwähnte Insel, Fehmarn. An der Nordsee? 536 Kilometer. Dazu die nordfriesischen Inseln. Und, was schließlich noch dazugehört, wenn es auch ein bisschen weit draussen liegt: die Insel Helgoland.
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