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Reisen im Spessart·Der Überblick IIISpessart

... und der Welt erstes Gradierwerk

Südöstlich von Aschaffenburg steht Schloss Mespelbrunn: ein Märchenschloß an einem dunklen Weiher, im dichten Wald versteckt.

Wasserschloss Mespelbrunn, 6 edit01

Mespelbrunn wurde im 15. Jahrhundert für einen Kurmainzischen Forstmeister gebaut. Es war zunächst nur ein feudales Forsthaus, mehr nicht. Dann wurde es befestigt (mag sein, dass man die Räuber doch fürchtete) und schließlich ein kleines Wasserschloss im Renaissance-Stil. So blieb es recht stilecht. Der hohe Rundturm stammt noch von der ersten, gotischen Anlage.

Etliche Räume können Sie besichtigen. Sie sehen dabei auch historisch möblierte Säle mit allerlei Kunstwerken.

Und wo ist das Wirtshaus im Spessart, das berühmt-berüchtigte, über das Wilhelm Hauff so herrlich schrieb? War es nur eine Erfindung?

Nein. Es stand bei Rohrbrunn, halbwegs zwischen Wertheim und Aschaffenburg. Dort sehen Sie jetzt eine nüchterne Autobahn-Raststätte. Allerdings war das Wirtshaus, das man dort den Rast-Gästen zuliebe abriß, längst nicht mehr das alte, historische, das Wilhelm Hauff noch vor Augen hatte.

Zum höchsten Punkt des Waldgebirges

Aber dieses Rohrbrunn ist dennoch nicht unwichtig. Von hier können Sie zum höchsten Punkt des Waldgebirges hinaufsteigen, auf den 585 m hohen Geiersberg.

Jetzt müssen wir Ihnen noch etwas über Bad Orb sagen. Das kleine Herz-Heilbad sucht in Deutschland seinesgleichen. Nicht nur wegen der hier verabreichten Mineral-Solekuren, sondern wegen seines Ortsbildes: Der unregelmäßig angelegte Stadtkern mit seinem Fachwerkgewimmel ist noch ein Stück Mittelalter.

Bad Orb hat Kurgeschichte gemacht. Hier wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts das allererste Gradierwerk gebaut, um Salz zu gewinnen (Orb lebte lange vom Handel mit Kochsalz). Man pumpt natürliche Sole, also kochsalzhaltiges Wasser, über Büschel aus Schwarzdornzweigen. Ein Teil des Wassers verdunstet - so konzentriert sich die Sole, wird heilkräftiger und macht die Salzgewinnung einfacher.

Später ergab sich, wie gesundheitsfördernd solche Gradierwerke sind. Denn der Wind, der das Konzentrieren der Sole bewirkt, nimmt Salzpartikelchen mit und reichert die Luft damit an. Das ist gesund. Das heutige Gradierwerk im Kurpark (das nur noch der gesunden Luft dient) ist immerhin 155 Meter lang und 20 Meter hoch.

Noch mehr Informationen:
spessart-mainland.de

>> Im tiefen Wald, da wo die Räuber sind
>> Deutschlands erster Landschaftsgarten
>> ... und der Welt erstes Gradierwerk

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