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Reisen in Baden-Württemberg·Rottenburg

Von der Römerstadt zur Bischofsstadt

Südwestlich von Tübingen, am oberen Neckar, liegt die alte Bischofsstadt Rottenburg.

Sulzauer Hof, Rottenburg am Neckar

M. WeitzelSulzauer Hof, Rottenburg am NeckarCC BY-SA 2.5

Schon die Römer hatten hier eine Stadt angelegt. Die hieß "Sumelocenna". Man hat man einen Teil ihrer zwei Meter dicken, bis zu acht Meter hohen Stadtmauer wieder aufgebaut. In einer rekonstruierten Zehntscheuer aus dem 17. Jahrhundert, im Süden der Altstadt beim Neckar-Ufer, wurde das Sülchgau-Museum eingerichtet. Dort liegen Funde aus der alten Römerstadt.

Neueren Datums ist das Sumelocenna-Museum im Norden der Altstadt, bei der rekonstruierten Stadtmauer. Das steht auf römischen Ausgrabungen und ist so eingerichtet, dass man fast miterleben kann, wie die alten Römer ihren Tag verbrachten. 250 m östlich von diesem Museum gibt es noch eine interessante Fundstelle: Ein freigelegtes Römerbad.

Von der Rottenburg steht nichts mehr

In der Nähe der dann von Alamannen zerstörten Römerstadt bauten im Mittelalter die Grafen von Hohenberg ihre Rottenburg. Von der steht nichts mehr. Und die Stadt Rottenburg, die diese Grafen im 13. Jahrhundert gründeten, wurde oft durch Brände zerstört. Aber von 1381 bis 1806 hatte die Stadt stolze Erlebnisse. Da gehörte sie zu Österreich und galt als Prunkstück der Donau-Monarchie.

1821 machte Württembergs König Wilhelm die Stadt Rottenburg zum Bischofssitz. Seitdem ist die Kirche St. Martin, die seit dem 12. Jahrhundert besteht, ein Dom. Auch sie musste 1644 nach einem Brand neu aufgebaut werden. Nur der Turm mit seinem schlanken durchbrochenen Helm und den reichen Verzierungen stammt noch von 1486.

Am Neckar steht das Diözesan-Museum, das in einem Karmeliter-Kloster aus dem 13. Jahrhundert (mit Umbauten im 18. Jahrhundert) untergebracht ist. Hier sieht man vor allem sakrale Kunst aus Gotik und Barock - wobei einige Stücke Weltrang haben.

Im Stadtteil Ehingen steht die ehemalige Stiftskirche St. Moritz. An den Rundpfeilern sehen Sie noch schöne Freskenmalereien aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die meisten der vielen Grabmale stammen ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert.

Sterne im Baedeker:
Das Diözesan-Museum
Die Stadt Rottenburg
Der Dom St. Martin
Das Sumelocenna-Museum

Mehr Informationen:
www.rottenburg.de

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