Im Jahre 1246 starben die tüchtigen Ludowinger leider aus.
Ein politisches Chaos begann (zu dem im 14. Jahrhundert auch der "Thüringer Grafenkrieg" zählte), das Land Thüringen spielte keine große Rolle mehr. Doch die Städte wurden bedeutender. Erfurt hatte im 14. Jahrhundert 20.000 Einwohner und eine Universität - es war Deutschlands drittgrößte Stadt nach Köln, Nürnberg und Magdeburg. Und es bekam, 150 Jahre vor Leipzig, das kaiserliche Privileg, Messen abzuhalten.
Wolfgang Sauber, Eisenach Georgenkirche - Ludwig II 2, CC BY-SA 4.0
Die Reformation im 16. Jahrhundert machte Thüringen eine Zeitlang berühmt. Luther hatte in Erfurt studiert und versteckte sich in der Wartburg; im Bauernkrieg, den die Reformation auslöste, spielten Mühlhausen und Frankenhausen (im Norden des heutigen Thüringen) eine bedeutende Rolle. Doch dann brach der "Schmalkaldische Krieg" zwischen katholischer Reichsgewalt und protestantischen Fürsten aus, es kam 1592 zur "Erfurter Teilung" und Thüringen geriet erneut ins Chaos. Es zerfiel in winzige Besitztümer. Politisch wie kulturell spielte es keine Rolle mehr. Und dann kam auch noch der Dreißigjährige Krieg. Der brachte die Hälfte aller Thüringer um.
>> Zu Anfang hieß es "Thoringi"
>> Thüringen im Chaos
>> Der moderne "Freistaat Thüringen" entsteht
>> Geprägt durch die Kleinstaaterei
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