In diesem Land liebt man eine ländliche, solide Küche. Russische und türkische Einflüsse sind unverkennbar. Ein typisches Gericht ist das "Gjuvec", eine duftende Mischung aus allem, was die Jahreszeit gerade bietet: Paprika und Auberginen, Tomaten und grüne Bohnen, Kartoffeln und anderes Gemüse, das mit Schweine- oder Lammfleisch gekocht wird.
Kiril Kapustin, Shkembe-chorba, CC BY 2.5
Auch die "Piperki" sind traditionell: Paprikaschoten, die mit Reis und Hackfleisch gefüllt und dann geschmort werden. Die "Sarmi" sind mit gehacktem Fleisch gefüllte Wein- oder Sauerkrautblätter. Es gibt Hackfleisch-Würstchen, die "Kebeapceta" heißen, sowie Hackfleisch-Bällchen ("Kjufteta").
Desserts liebt man (das ist ein türkisches Erbe) sehr süss: in Zucker eingekochte kleine Aprikosen, Rosenblattkonfitüre oder dick mit Zuckersirup übergossenes Gebäck.
Der bulgarische Wein - rot wie weiss - ist sehr gut, meist recht süffig, doch gibt es auch herbere Sorten. Hervorragend ist der dunkelrote "Melnik", noch tiefer rot und schwer der "Mavrud". "Mastica" ist ein Anisschnaps und "Rosa" ein Likör, dem man ein wenig Rosenwasser zugesetzt hat. Auch Pflaumenschnaps gibt es; der heißt hier "Slivova".
Man bekommt aber auch Fruchtsäfte sowie gutes Mineralwasser. Oder mit Wasser verdünnten Joghurt, der - wie die überall angebotene Sauermilch - sehr gut gegen den Durst wirkt.
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