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Reisen auf Teneriffa·DIE INSEL

Das künstliche Paradies

Teneriffa - Sand aus Afrika - Canadas - Teide - Bewässerungsnetz

Teneriffa hat unter Ferienreisenden einen guten Namen. Es galt lange als die feinste der Kanarischen Inseln; da sah man ihm schon nach, dass es kaum Badestrände hatte. Heute, da man sich auch auf Teneriffa populär-touristisch gibt, hat man sehr schöne Badeküsten angelegt. Notfalls schafft man den Sand aus Afrika her.

Teide von Nordosten (Zuschnitt 3)

Thomas Wolf, www.foto-tw.deTeide von Nordosten (Zuschnitt 3)CC BY-SA 3.0 DE

Mit etwas mehr als 2000 Quadratkilometern bietet es sich nicht gerade als riesige Insel dar. Mallorca ist fast doppelt so groß. Aber immerhin: Teneriffa ist die Größte im kanarischen Archipel und besitzt mit dem 3718 Meter hohen Teide den höchsten Berg Spaniens.

Die Insel hat Temperament. Sie ist vulkanischen Ursprungs: ein ehedem feuerspeiender Berg. Die Canadas in der Mitte der Insel, ein mächtiger Kessel, waren sein Krater. Aus dem schob sich später ein weiterer Vulkankegel 1400 Meter höher: der Teide.

Die Küsten sind entsprechend felsig oder steinig - im Norden steil, im Süden sanft. Wo es Sand gibt, ist er meist grau. Manche halten das für Schmutz. Aber das ist er nicht, sondern feingemahlenes Vulkangestein.

Klug geplantes Bewässerungssystem

Niederschläge bestehen auf Teneriffa meist aus Nebel oder feinem Nieselregen (und im Winter auf dem Teide aus Schnee). Die Feuchtigkeit sickert durch das poröse Gestein und sammelt sich in großen unterirdischen Höhlen. Die sind seit Jahrhunderten die natürlichen Reservoire der Inselbewohner. Von dort wird das Wasser weitergeleitet - in Röhren und offenen Kanälen, die sich über die ganze Insel verteilen und ein klug geplantes Bewässerungssystem darstellen.

Wenn Teneriffa heute ein grünes, subtropisches Paradies ist, dann vor allem wegen dieses klugen Wasserhaushalts. Die Fruchtbarkeit wird mit Fleiß und Geschick erzeugt, das Paradies ist künstlich.

Und es wird seit urdenklicher Zeit durch viele bewundernswerte Kunstgriffe paradiesisch erhalten. Da gibt es unzählige Terrassen an den steilen Hängen, die mit Trockenmauern umrandet und mit fruchtbarer Erde gefüllt sind. Sorgfältig sind sie an das Bewässerungsnetz angeschlossen, jeder Tropfen wird genutzt. Beim Kartoffelanbau wird der Boden sogar mit porösen vulkanischen Bimssteinchen bestreut, die die Luftfeuchtigkeit festhalten und an die Pflanzen weitergeben. Alle diese Kunstmittel bewirken eine große botanische Vielfalt - und mehrmalige Ernten im Jahr.

So ist Teneriffa eine schöne, vielfältige, interessante Insel. Und gegenüber den Erlebnissen im Landesinneren spielte das Baden auf Teneriffa bei den Feriengästen lange Zeit überhaupt keine Rolle.

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