Reisen im Senegal

Reisen im Senegal·Die Küste

Mit vielen feinen Sandstränden

Die senegalesische Küste mit ihren langen Sandstränden ist überwiegend flach und wenig gegliedert.

Ausnahmen bilden der weit vorspringende Landfinger Cap Vert, an dessen Spitze Dakar liegt, und der Küstenabschnitt der Casamance im Süden. Vom Cap Vert südwärts bis zum Mündungsdelta des Sine-Saloum erstreckt sich der Küstenabschnitt, der in den letzten Jahrzehnten zu einem bedeutenden Touristengebiet geworden ist. Zwischen einstmals stillen Fischerorten an schneeweißen, kilometerlangen Stränden sind Ferienunterkünfte aller Klassen entstanden.

Schöne Küstenstraßen machen eine Fahrt um die Halbinsel Cap Vert lohnend. Feine Sandstrände gibt es fast überall. Gleich am südwestlichen Stadtrand von Dakar, wo bunte Fischerboote am späten Nachmittag mit ihrem Tagesfang anlanden, liegt das Dorf der Kunsthandwerker, Soumbédioune. Hier kann man zuschauen, wie Masken, Schmuck, Töpferwaren und andere Souvenirs entstehen.

Mit seltener Flora

Mit einer Motor-Piroge kann man sich von Soumbédioune zur Hauptinsel des vorgelagerten Madeleine-Archipels übersetzen lassen. Die kleinen Felsinseln mit ihrer seltenen Flora sind ein 1976 zum Nationalpark erklärtes Vogelparadies.

In der nördlichen Küstenregion Senegals herrscht eine Art von Mittelmeer-Klima mit durchschnittlichen Tagestemperaturen von 24 bis 26 Grad in der Trockenzeit (November bis April/Mai) und ähnlichen Wassertemperaturen das ganze Jahr über. Fast immer weht eine angenehme Meeresbrise.

Regenzeit ist im Norden von Juli bis September, im Süden von Juni bis Oktober. Die Niederschlagsmenge nimmt Richtung Äquator spürbar zu. Südlich vom Cap Vert und insbesondere in der Casamance herrscht tropisches Feuchtklima, wobei die heißesten Monate (mit Durchschnitts-Temperaturen von über 28 Grad) unmittelbar vor und nach der Regenzeit liegen - also im Mai und Juni sowie im Oktober und November.