Reisen im Senegal

Reisen im Senegal·Die Senegalesen

Wichtigster Stamm: Die Wolof

Die über 17 Millionen zählende Bevölkerung des Senegal setzt sich aus einer Vielzahl von Volksgruppen und Stämmen zusammen.

In und bei Dakar lebt vorwiegend die Gruppe der Wolof, deren Volksstamm ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmacht und aus dem die meisten höheren Angestellten der Städte kommen. Das führt gegenüber anderen, weniger privilegierten Stämmen immer wieder zu Problemen.

Mit den Wolof verwandt ist das auf der Halbinsel Cap Vert lebende Fischervolk der Lebu. Eine weitere, beachtlich große Volksgruppe bilden die Serer aus dem fruchtbaren Sine-Saloum-Gebiet, die als fleißige Arbeiter und Bauern einen guten Namen haben.

Malerische Rundhütten

Die Peuhl und die Tukulor leben vorwiegend im Norden und Osten des Landes, wo sie vor allem wandernde Viehhirten sind. Im Gebiet des Niokola-Koba-Nationalparks lebt der kleine Stamm der Bassari in malerischen Rundhütten aus Stroh, während in der südlichen Casamance die Gruppen der Diola, Bainouk und Balank durch gewaltsame Autonomie-Bestrebungen auf sich aufmerksam gemacht haben.

Über 90 Prozent der Senegalesen sind Muselmanen. Die wenigen Christen konzentrieren sich auf die Städte, wo die meisten Libanesen, Franzosen und sonstigen Ausländer leben.

In Senegal ist Französisch die Nationalsprache. Doch Wolof, die Eingeborenensprache, ist die meistbenutzte. Außerdem verständigt sich jede Volksgruppe in ihrem eigenen Idiom.